Wann schrieb Tacitus die Annalen?

Wann schrieb Tacitus die Annalen?

Die Annales wurden zwischen 110 und 120 n. Chr. veröffentlicht und sollten die Zeit vor dem in den Historien behandelten Zeitraum abdecken. Sie sind das letzte und reifste Werk des Tacitus (Manfred Fuhrmann), stilistisch wohl unübertroffen.

Warum schrieb Tacitus die Germania?

Die Absicht, mit der Tacitus den Text schrieb, ist unklar. Er äußert sich dazu an keiner Stelle. Die Theorie vom Sittenspiegel der ersten Humanisten im 15. Jahrhundert geht davon aus, dass er die Sitten der Germanen direkt mit denen der Römer vergleichen wollte.

Wie steht Tacitus zu Augustus?

Tacitus betont zu Beginn, dass es in Rom nach der Königszeit immer mit kurzen Ausnahmen Freiheit gegeben habe; seit Augustus sei diese jedoch auf die Dauer verloren. Tacitus erweist sich hier als Anhänger der Republik: Er betont die Freiheit und das durch L. Brutus eingeführte Konsulat.

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Warum hat Tacitus über die Germanen geschrieben?

Tacitus betrachtet Germanien als ein unwirtliches, raues und trostloses Land, „teils Schauder erregend durch seine Wälder, teils widerlich durch seine Sümpfe« und dazu feucht und windig“.

Was ist das Tacitus-Geschichtswerk?

Historiae (Tacitus) Die Historiae („Historien“, abgekürzt als Tac. hist.) sind das erste der beiden großen Geschichtswerke des Tacitus. Sie behandeln die Zeitgeschichte der jüngeren römischen Kaiserzeit des 1. Jahrhunderts und umfassen mit den Jahren 69–96 n. Chr. die Regierungszeiten der Kaiser Galba bis Domitian.

Was war Tacitus in der römischen Republik?

Tacitus war ein glühender Verfechter der Ideale der römischen Republik und kritisierte den politischen und moralischen Verfall in der Kaiserzeit. In diesem Zusammenhang sind die kritischen Porträts zahlreicher römischer Kaiser (besonders Domitian) zu sehen.

Was sind die lateinischen Quellen zur Frühgeschichte Mitteleuropas?

39) 1973 Herrmann, Joachim (Hg.) Griechische und lateinische Quellen zur Frühgeschichte Mitteleuropas bis zur Mitte des 1. Jahrtausends u. Z. I: Von Homer bis Plutrach; II: Tacitus, Germania; III: Von Tacitus bis Ausonius; IV: Von Ammianus Marcellinus bis Zosimos.

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