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Was ist Korianderkraut?
Im anglo-amerikanischen Sprachraum wird das Korianderkraut mit dem aus dem Spanischen stammenden in Mittelamerika gebräuchlichen Namen Cilantro bezeichnet, der ursprünglich den dort heimischen Langen Koriander (Eryngium foetidum), auch Culantro oder Mexikanischen Koriander meint.
Warum heißt Koriander Wanzenkraut?
Tatsächlich bedeutet ein Teil des Namens, nämlich „Koris“, auf deutsch Wanze und stammt aus dem Griechischen. Deshalb bezeichnet man den Koriander auch als Wanzenkraut oder Wanzendill.
Für was ist Koriander gut?
Koriander regt auf gesunde Weise deinen Appetit an. Dank der guten ätherischen Öle stimuliert Koriander die Verdauung und bringt vor allem die Funktion der Leber und des Darms in Schwung. Seine antibakteriellen Eigenschaften können außerdem aktiv Linderung bei bakteriell bedingtem Durchfall schaffen.
Wo kommt der Koriander her?
Die einjährige Pflanze kommt in Europa, Asien und Amerika vor. Sein Name leitet sich von dem griechischen Wort „koris“ (Wanze) ab, da das frische Kraut wanzenähnlich riecht. Der Geruch, er kann auch leicht faulig sein, ist der Grund dafür, dass Koriander in Europa nicht jedermanns Sache ist.
Ist zu viel Koriander ungesund?
Eine Überdosierung von Koriander ist theoretisch möglich, praktisch aber recht selten. Sie finden das Kraut häufig als Gewürz in den verschiedenen Küchen Asiens.
Wie sieht die Korianderpflanze aus?
Korianderpflanzen wachsen zunächst buschförmig heran, wobei ihre Blätter an die der Petersilie erinnern. Die Blütenstängel haben aber fein gefiederte, schmalere Blätter. Insgesamt kann Koriander bis zu 70 Zentimeter hoch werden.
Warum schmeckt manchen Koriander nach Seife?
Die Forscher entdeckten, dass eine der zwei genetischen Varianten für den Geruchsrezeptor mit Namen OR6A2 wohl darüber entscheidet, ob man Koriander als seifig empfindet oder nicht. Dieser Rezeptor spricht auf die speziellen Aldehyde des Korianders an.
Wie pflegt man Koriander?
Der Echte Koriander ist in der Pflege recht anspruchslos. Als Jungpflanze sollten Sie den Koriander regelmäßig gießen, Staunässe und Trockenheit sind jedoch zu vermeiden. Stehen die Pflanzen zu trocken, schießen sie durch und bilden eine verfrühte, stressinduzierte Notblüte aus.
Für was kann man Koriander verwenden?
Verwendung von Koriander Während das Korianderpulver aus den gemahlenen Früchten in der Weihnachtsbäckerei, als Brotgewürz oder für Fleisch- und Wildbraten, Eintöpfe, Saucen, Salate und eingelegtes Gemüse verwendet wird, gehört Koriandergrün eher zur asiatischen, orientalischen und lateinamerikanischen Küche.
Ist Koriander gefährlich?
Überdosierung von Koriander – Das müssen Sie wissen Koriander ist abseits davon sehr gesund und hilft bei Blähungen, Durchfall, Magenkrämpfen und anderen Verdauungsbeschwerden.
Wo wird Koriander angebaut?
Koriander (Coriandrum sativum) stammt aus dem Vorderen Orient. Er ist ein weit verbreitetes Gewürz und wird in Ägypten, Marokko, Tunesien, Indien, Ostasien und Argentinien angebaut. Bedeutende Anbaugebiete finden sich außerdem in Deutschland, den Niederlanden, Russland und den europäischen Mittelmeerländern.
Wo setze ich Koriander ein?
Koriander wächst jedoch auch an halbschattigen Standorten verhältnismäßig gut, auch wenn dies oft zu leichten Einbußen im Aroma führt. Die Pflanze bevorzugt einen nährstoffreichen, eher lockeren Boden mit guter Speicherfähigkeit.