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Was ist ein Prädikat Teil 1?
TA1. Die Verben bilden das Prädikat. Das Prädikat ist das zentrale Satzglied des Satzes, von dem die anderen Satzglieder abhängen. Es kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen, das Prädikat enthält immer eine finite Verbform.
Was ist ein komplexes Prädikat?
Komplexe Prädikate versteht man am besten, wenn man sich vor Augen führt, dass die einzelnen Verben sich eines nach dem anderen aufrufen. Dabei gibt es eine bestimmte Hierarchie, die in Nebensätzen auch an der Wortstellung abgelesen werden kann, und zwar vom Ende her. Das finite Verb ist immer das ranghöchste.
Was ist das Prädikat?
In diesem Ratgeber erfahrt ihr, was das Prädikat genau ist und mit welcher Methode ihr es erkennen und im Satz bestimmen könnt. Das Prädikat ist der Dreh- und Angelpunkt eines Satzes und somit eigentlich das wichtigste Satzglied. Mit ihm wird angegeben, von welcher Handlung oder Tätigkeit der Satz handelt.
Was ist die einfachste Variante für mein Prädikat?
Die einfachste Variante ist nur das Prädikat gemeinsam mit einem Subjekt: Ich tanze, springe, schlafe, usw. – da bleiben keine Fragen offen. Beim Satz Ich wohne sieht es schon anders aus, denn wohnen erfordert eine adverbiale Bestimmung, da der Satz Ich wohne die Frage: Wo? provoziert.
Was ist das Prädikat in der deutschen Sprache?
Das Prädikat (von lateinisch praedicatum, Partizip zu praedicare „ausrufen, rühmen“), in der traditionellen Grammatik auch Satzaussage, ist (vor allem bezogen auf die deutsche Sprache) der Kernbestandteil in einem Satz, von dem die verschiedenen Satzglieder abhängen.
Wie ensteht das Prädikat aus mehreren Teilen?
Wenn das Prädikat aus mehreren Teilen besteht, ensteht die berühmte Satzklammer, bei der der finite Teil des Verbs an zweiter Stelle und die übrigen Teile am Schluss stehen. Ein Literat, der diese Möglichkeit weidlich in seinen langen, langen Sätzen ausgenutzt hat, ist Heinrich von Kleist – sowieso ein syntaktischer Fuchs!