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Was ist ein Papst für Kinder erklärt?
Der Papst ist nämlich das geistliche Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Und somit hat er das Amt des Stellvertreters Christi auf Erden (Christi= Jesus Christus, Religion Christentum). Er ist somit der Oberhirte aller Katholiken dieser Welt, was aber nicht gleichzeitig heißt, dass der Papst keine Fehler macht.
Wie entsteht das Papsttum?
Während des Langobardeneinfalls 754 und 756 in Italien rief Papst Stephan II. den fränkischen König Pippin III. zur Hilfe. Nach dem Sieg über die Langobarden erhielt Stephan von Pippin ein Gebiet in Mittelitalien geschenkt, welches die Grundlage des späteren Kirchenstaates werden sollte.
Für wen ist der Papst der Chef?
Der Regierungschef des Vatikans ist nicht der Papst selbst, sondern der vom Papst ernannte „Chef der Verwaltung des Staates der Vatikanstadt“. Politisch gesehen hat er mit dem Heiligen Stuhl und der Leitung der katholischen Kirche so gut wie keine Berührungspunkte.
Wie viel Geld verdient der Papst?
Nun, der Papst bekommt kein Gehalt. Er bekommt alle Dinge, die er für sein Leben und seine Amtsgeschäfte braucht, gestellt. Im täglichen Leben unterstützen ihn zwei Sekretäre und drei Ordensschwestern. Über seinen Besitz kann der Papst frei verfügen.
Wie erreichte das Papsttum im Mittelalter seinen Höhepunkt?
Papst Gregor IX. (*um 1167, †1241, seit 1227 Papst) und Kaiser Friedrich II. bekämpften sich. Das Papsttum im Mittelalter erreichte unter Papst Innozenz III. (*1160/1161, †1216, seit 1198 Papst) mit der geistlichen Weltherrschaft, der Inquisition und der Leitung des 4. Kreuzzugs seinen Höhepunkt.
Warum blieb das Papsttum Teil der römischen Kirche?
Nach dem Niedergang des Weströmischen Reichs bliebt das Papsttum Teil der oströmischen Reichskirche. Papst Gregor I. der Große (*um 540, †604, seit 590 Papst) betrieb eine eigenständige Politik in Italien zur Verteidigung Roms gegen die Langobarden und zum Schutz der Besitztümer der römischen Kirche.
Wie stand das Papsttum der Französischen Revolution gegenüber?
Das Papsttum stand der Französischen Revolution feindlich gegenüber und bekämpfte Freiheitsbewegungen und die Lehren des Liberalismus und des Sozialismus. Mit dem 1. Vatikanischen Konzil wurde noch einmal die Stellung des Papstes gestärkt, innerkirchliche Debatten konnten im 20.
Wie verschwand das Papsttum im Zeitalter des Absolutismus?
Mit dem Auftreten Luthers und der Reformation verschwand der universellen Anspruch des Papsttums. Im Zeitalter des Absolutismus wurde die politische Schwäche des Papsttums deutlich. Das Papsttum stand der Französischen Revolution feindlich gegenüber und bekämpfte Freiheitsbewegungen und die Lehren des Liberalismus und des Sozialismus.