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Wer hat das Eis Prinzip erfunden?
Worum geht es bei EIS? Der Psychologe Jérôme Bruner stellte die These auf, dass für jedes Lernen mathematischer Sachverhalte die drei Darstellungsebenen „enaktiv-ikonisch-symbolisch“ von entscheidender Bedeutung sind. Diese Ebenen ergänzen sich gegenseitig.
Was ist das Eis Prinzip?
EIS-Prinzip: Ein mathematischer Sachverhalt sollte möglichst in allen drei Darstellungsebenen – enaktiv, ikonisch, symbolisch – erfasst werden. Der letzte Satz ist nach dem vorangegangenen fast selbstverständlich, wird aber manchmal auch gesondert als Prinzip vom intermodalen Transfer bezeichnet.
Was sind die drei klassischen Lerntheorien?
Zunächst seien die drei klassischen Lerntheorien, die Grundlagen des Lernens, kurz umrissen. Der Behaviorismus sieht die Lösungsorientierung als zentralen Aspekt des Lernens. Der Kognitivismus sieht Verständnis und die Kompetenz, Probleme zu lösen als zentrale Aspekte des Lernens.
Was sind die Grundlagen des Lernens?
Grundlagen des Lernens – der Kognitivismus. Betrachtet man die Lehre des Kognitivismus, kann man durchaus von einer Gegenbewegung gegen den Behaviorismus sprechen. Piaget, Bandura, Gagné, Bruner, Ellis und Beck sind namhafte Vertreter des Kognitivismus.
Welche Rolle nimmt die Prozessgestaltung von Lehr-Lern-Situationen ein?
Einen zentralen Stellenwert nimmt bei der Prozessgestaltung von Lehr-Lern-Situationen die Passung von Lehrverhalten und Lernverhalten ein (vgl. Siebert). Im Diskurs der sogenannten Ermöglichungsdidaktik wird dieser Anspruch in der Transformation der KursleiterInnen/-ReferentInnenrolle in die Funktion des Lerncoach, LernberaterIn bzw.
Wie fördert der Unterricht die Entwicklung der Lernenden?
Der Unterricht fördert die Entwicklung der Lernenden zielbewusst durch beziehungsreiche, an die jeweiligen Lernmöglichkeiten zu adaptierende Lernangebote. So entwickeln die Lernenden im Rahmen von sinnstiftenden Problemsituationen mathematische Konzepte, indem sie Zusammenhänge entdecken, zunehmend durchdringen und vermehrt nutzen.