Was ist ein Oxymoron?
Einzelne Wörter, Begriffe und selbst ein oder mehrere ganze Sätze können ein Oxymoron bilden. Das Stilmittel wird verwendet, um beispielsweise dramatische Steigerungseffekte zu erreichen oder kaum Auszudrückendes oder gar Unsagbares in ein Gegensatzpaar zu zwingen und dadurch zum Ausdruck zu bringen.
Was bedeutet eine falsche Verwendung von Oxymoron?
Das bedeutet, dass eine falsche Verwendung nicht als Stilmittel gelten kann (Bsp. „Hallenfreibad“), sondern als Unwissenheit oder auch sprachliche Nachlässigkeit. Als Stilmittel gelten Oxymoron sowie die Sonderform der Contradictio in adiecto erst, wenn ein Sprecher diese bewusst einsetzt. Häufig wird das Paradoxon mit dem Oxymoron verwechselt.
Wie wird der Schmerz über die Vergänglichkeit thematisiert?
Vor allem in der Lyrik wird der Schmerz über die Vergänglichkeit alles Irdischen thematisiert. Dem Bewusstsein der Vergeblichkeit im Diesseits steht die religiöse Hoffnung auf das ewige Leben im Angesicht Gottes gegenüber.
Bei einem Oxymoron werden Wörter oder Formulierungen aus zwei gegensätzlichen Begriffen gebildet. Zum Beispiel besteht Feuerwasser (Alkohol) aus den sich widersprechenden Wörtern Feuer und Wasser. Hier geht es um Oxymora (das ist der Plural) in nur einem Wort.
Welche Arten von Oxymora sind in der Literatur besonders beliebt?
Auf der anderen Seite lassen sich so auch mehrdeutige und vielschichtige Inhalte sehr gut ausdrücken. Alle Arten von Oxymora sind in der Literatur sehr beliebt und werden häufig als Stilmittel eingesetzt. Sie kommen in allen Literaturgattungen und in allen Epochen vor. Man kann mit den Oxymora natürlich auch sehr schön spielen.
Was ist ein Paradoxon?
Laut Duden ist ein Paradoxon eine scheinbar unsinnige, falsche Behauptung oder Aussage, die aber bei genauerer Analyse auf eine höhere Wahrheit hinweist. Berühmtes Beispiel ist die Aussage des griechischen Philosophen Sokrates: »Ich weiß, dass ich nichts weiß.« Der Pleonasmus ist das logische Gegenstück zum Oxymoron.