Welche Art von Wissen gibt es?

Welche Art von Wissen gibt es?

Im Alltag spricht man nur bei deklarativem Wissen von Wissen. Es gibt aber auch noch prozedurales Wissen, sensomotorisches Wissen und situatives Wissen… Es geht um die vier Wissensarten aus dem Integrierenden Lernmodell von Kaiser (in der aktuellen Version des Lernmodells heissen die Wissensarten „Wissenssysteme“).

Was ist strategisches Wissen?

Strategisches Wissen ist etwa für einen Leseprozess wichtig, denn SchülerInnen sollten wissen, warum sie einen Text lesen oder was man tut, wenn man eine Textpassage nicht verstanden hat, also etwa in einem Lexikon nachschlagen.

Was sind Wissensformen?

Der Begriff Wissen wird in der Regel in Abgrenzung zu Informationen und Daten definiert. Als Wissensformen werden das „implizite“ und das „explizite“ Wissen unterschieden. Ersteres ist nicht formal fassbar, sondern basiert auf persönlichen Erfahrungen, erlernten Fertigkeiten und deren Kombination.

Was ist ein Faktenwissen?

Faktenwissen, auch: Sachwissen, deklaratives Wissen, wird vom semantischen Gedächtnis (deklaratives Gedächtnis) gespeichert und enthält Wissen über Wortbedeutungen, allgemeines Faktenwissen über die Realität (Wissen).

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Welche Arten des Wissens gibt es?

Es gibt verschiedene Arten des Wissens. Eine Unterscheidung ist die in deklaratives (semantisches Wissen, Wissen über Objekte, Faktenwissen bzw.: Wissen, was) und prozedurales Wissen (Handlungswissen bzw.: Wissen, wie).

Was ist eine Unterscheidung von Wissensarten?

In einer anderen Unterscheidung von Wissensarten wird „Wissen, dass“ (knowledge) von „Wissen, wie“ (knowhow) abgegrenzt. „Wissen, wie“ wird dann oft gleichgesetzt mit prozeduralem und/oder sensomotorischem Wissen (Können).

Was sind verschiedene Arten des Übens?

Im Lernmodell werden verschiedene Arten des Übens unterschieden: Prozeduralisieren, optimieren und einüben. Erfahrungen sammeln und Üben, Üben, Üben sind Lernschritte, die primär die Aktivität der Lernenden erfordern.

Wie ist das Wissen dieser drei Arten zugänglich?

Wissen dieser drei Arten existiert nur individuell und ist nicht direkt kommunizierbar. Situatives Wissen kann anderen Menschen nur über eine explizite Beschreibung (Situations­beschreibung!) zugänglich gemacht werden, prozedurales und sensomotorisches Wissen ist nicht einmal seinem Besitzer direkt zugänglich.