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Wie sah die Klarinette früher aus?
Das Chalumeau wurde im Deutschen auch Schalmei genannt.Es hatte ein einfaches Rohrblatt, ein zylindrisches Rohr mit Tonlöchern, und es konnte eine Tonleiter spielen, es klang voll und dunkel wie das unterste Register der heutigen Klarinette (das deshalb auch Chalumeau-Register heißt).
Wie hat sich die Klarinette entwickelt?
Der Nürnberger Instrumentenbauer Johannes Christoph Denner (1655-1707) versuchte bei dem damals sehr beliebten Chalumeau, einem äußerlich der Tenorblockflöte ähnlichen Instrument, den Tonumfang zu erweitern und entwickelte daraus die Klarinette.
Wie hieß die Klarinette früher?
Chalumeau, „Schalmei/Rohrblattinstrument“, das auf altgr. κάλαμος kalamos „Halm, Rohr“ zurückgeht), einem Holzblasinstrument mit einfachem Rohrblatt. Da das Chalumeau nur tiefe Töne gut spielen konnte, brachte Denner am oberen Ende des Rohres eine Zusatzklappe zum Überblasen an, um auch höhere Töne spielen zu können.
Wie sieht eine Klarinette aus?
Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument mit teils zylindrischer und teils konischer Bohrung. Ihr Mundstück ist wie beim Saxophon mit einem einfachen Rohrblatt ausgestattet. Hinsichtlich der Notation handelt es sich mit Ausnahme der seltenen C-Klarinette um transponierende Instrumente.
Wann und von wem wurde die Klarinette erfunden?
Die Klarinette wie wir sie heute kennen, entwickelte der deutsche Instrumentenbauer Johann Christoph Denner um 1700 aus dem Chalumeau (Aussprache: [ʃalyˈmoː], Mehrzahl: Chalumeaux – aus franz.
Wo kommt die Klarinette her?
Ihr Mundstück ist wie beim Saxophon mit einem einfachen Rohrblatt ausgestattet. Der Name des Instruments (von italienisch clarinetto: „kleines Clarino“) wird darauf zurückgeführt, dass sie im hohen Register ähnlich klingt wie die hohe Clarin-Trompete, deren Funktion sie im 18. Jahrhundert teilweise übernahm.
Wie viele Klappen hat die Klarinette?
Deutsche Modelle haben 18-22 Klappen (alle Teile der Klarinette, die einen Klappendeckel besitzen) und dazu 4 bis maximal 6 Ringe(Ringklappen).
Was ist die Geschichte der Klarinette?
Geschichte der Klarinette Die ältesten Vorfahren der Klarinette traten bereits im alten Ägypten (etwa 2700 v. Chr.) auf. Es waren Flöten aus Schilfrohr. Die Ursprünge unserer heute bekannten Klarinette liegen jedoch um das Jahr 1700.
Wie unterscheidet sich die französische Klarinette von der deutschen Klarinette?
Neben Unterschieden in der Griffweise unterscheidet sich die französische Klarinette von der deutschen Klarinette traditionell durch ein etwas breiteres Mundstück, längere konische Abschnitte, stärker unterschnittene Grifflöcher und eine leichtere Bauweise.
Welche Mundstücke sind entscheidend für den Klang der Klarinette?
Mundstück und Blatt sind von entscheidender Bedeutung für den Klang der Klarinette. Es gibt enge, mittlere und weite sowie schmale und breite Bahnen. Für all diese Mundstücke stellt die Industrie Blätter her, und zwar in verschiedenen Stärken. Für den Klarinettisten ist die richtige Kombination von Mundstück und Blatt enorm wichtig.
Warum ist die Klarinette ein zylindrisches Rohr?
Weil die Klarinette ein einseitig geschlossenes zylindrisches Rohr ist, weist das Spektrum der Klarinette im Chalumeau-Register (s. u.) überwiegend Obertöne geradzahliger Ordnung (= Teiltöne ungerader Ordnung) auf. Daraus resultiert ihr eher dunkler Klang in der Tiefe, vergleichbar gedackten Pfeifenorgelregistern.