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Was bedeutet das Wort heidnischen?
Bedeutungen: [1] die Heiden betreffend, charakteristisch für Heiden. Synonyme: [1] atheistisch, gottlos, ketzerisch, konfessionslos, religionslos, unbekehrt, unchristlich, ungetauft, ungläubig, unreligiös.
Was waren Haiden?
Heidentum oder Paganismus (von lateinisch paganus „heidnisch“; vgl. lateinisch pagus „Dorf“) bezeichnet religionsgeschichtlich aus christlicher Sicht den Zustand, nicht zu einer der monotheistischen Religionen zu gehören. Die negative Konnotation des Begriffs Heidentum findet sich noch im heutigen Sprachgebrauch.
Was versteht man unter dem Begriff Ketzer?
Ein Ketzer (oder Häretiker) ist laut Duden jemand, der „von der offiziellen Kirchenlehre abweicht“, oder allgemeiner jemand, der „öffentlich eine andere als die in bestimmten Angelegenheiten für gültig erklärte Meinung vertritt“.
Was ist „heidnisch“ in unserem Wörterbuch?
Einträge aus unserem Wörterbuch, in denen „heidnisch“ vorkommt: christlich: Gegensatzwörter: antichristlich, heidnisch, nichtchristlich, unchristlich Untergeordnete Begriffe: 1) evangelisch (protestantisch), katholisch, orthodox Anwendungsbeispiele: 1) „Ein Abendland setzt ein Morgenland voraus
Was versteht man unter „Heidentum“?
Wir verstehen unter „Heidentum“ heute eine Religion, die vor allem durch Immanenz der Götter im Kosmos, das Fehlen einer historischen Stifterfigur, den Primat der Erfahrung über das Dogma, die Heiligkeit der Natur, die Betonung von Herkunft und Tradition sowie die Feier von Festen und Ritualen im Jahreskreis
Was war die heidnische Festzeit?
Die heidnische Festzeit, während der man sich belustigte und Geschenke austauschte, war das Vorbild für viele Weihnachtsbräuche. * Die Protestanten lehnten darum sowohl Weihnachten als auch Ostern unmittelbar nach der Reformation eine Zeitlang ab; * doch nach und nach begannen auch sie die heidnischen Lustbarkeiten mitzumachen.
Wie hat sich der Begriff „Heidentum“ im mittelalterlichen Sprachgebrauch abgelöst?
Aufgrund des mittelalterlichen Sprachgebrauchs hat sich der Begriff „Heidentum“ allgemein eingebürgert, mit der Zeit aber – beschleunigt durch den demographischen Niedergang des Christentums in Europa seit Mitte des 20. Jahrhunderts und neue alternativreligiöse Konzepte – von seinen negativem Beiklang abgelöst.