Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie bereite ich mich auf ein Übernahmegespräch vor?
- 2 Wann sollte man für eine Übernahme fragen?
- 3 Wann muss ich dem Azubi sagen dass er nicht übernommen wird?
- 4 Was ist bei Übernahme nichtübernahme zu beachten?
- 5 Bis wann muss ein Auszubildender wissen dass er übernommen wird?
- 6 Was passiert wenn man nach der Ausbildung nicht übernommen wird?
- 7 Was für Möglichkeiten habe ich nach der Ausbildung?
Wie bereite ich mich auf ein Übernahmegespräch vor?
Wichtige Fragen auf die sich dein Vorgesetzter vorbereitet:
- Wie hat sich der Kandidat entwickelt?
- Was hat er bisher geleistet?
- Wo liegen seine Stärken und Schwächen? (Fremdeinschätzung)
- Wo sieht der Kandidat selbst seine Stärken und Schwächen? (Selbsteinschätzung)
- Wie könnte die künftige Beschäftigung aussehen?
Wann sollte man für eine Übernahme fragen?
Einige Monate vor Ausbildungsende sollte ein solches Gespräch stattfinden. Normalerweise wird Dein Ausbilder ein solches Gespräch entsprechend früh ansetzen. Es ist aber auch Dein gutes Recht, dass Du dieses Gespräch selbst erfragst. Dass Du Dir vor dem Übernahmegespräch Fragen stellst, ist nur natürlich.
Was ist ein Übernahmegespräch?
Ob nach der Ausbildung oder Probezeit: Das Übernahmegespräch ist eine wichtige Zäsur im Berufsleben. Eine Art zweites Bewerbungsgespräch. Berufseinsteiger oder Azubis hoffen jetzt auf eine Übernahme und einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Verständlich.
Wann muss ich dem Azubi sagen dass er nicht übernommen wird?
Wenn er nicht beabsichtigt, Auszubildende in ein Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit in Vollzeit zu übernehmen, muss er ihnen dies spätestens drei Monate vor dem Schluss der Ausbildung schriftlich mitteilen.
Was ist bei Übernahme nichtübernahme zu beachten?
Bei Nichtübernahme muss der Ausbildungsbetrieb die Beschäftigung des Azubis verhindern. Kommt dieser nach beendeter und bestandener Abschlussprüfung in den Betrieb und nimmt die Arbeit auf, gilt dies als stillschweigende Duldung einer Weiterbeschäftigung.
Welche Abteilung nach der Ausbildung?
Prinzipiell steht dir nach der Ausbildung die Welt in allen Richtungen offen. Du solltest die Ausbildungszeit dazu nutzen, dir beide Abteilungen genau anzuschauen und dann nach den Prüfungen entscheiden. Diese Entscheidung wird nicht deine ganze berufliche Zukunft beeinflussen.
Bis wann muss ein Auszubildender wissen dass er übernommen wird?
Eine Übernahme nach der Ausbildung ist nur rechtskräftig, wenn diese sechs Monate vor Ausbildungsende vereinbart wurde. Dass ist ganz wichtig! Vereinbarungen über eine Übernahme nach der Ausbildung sind dann rechtskräftig, wenn sie sechs Monate vor Ende des Ausbildungsverhältnisses getroffen werden.
Was passiert wenn man nach der Ausbildung nicht übernommen wird?
Wenn es mit einer Übernahme, Weiterarbeit oder deinen Bewerbungen nicht klappt, bist du nach der Berufsausbildung erstmal arbeitslos. Falls der Azubi nach dem Ende der Ausbildung arbeitslos ist, muss er sich sofort bei der zuständigen Agentur für Arbeit bzw. dem Arbeitsamt arbeitslos melden.
Welche Kompetenzen muss ein Auszubildender haben?
Persönliche Kompetenzen
- Zuverlässigkeit.
- Lern- und Leistungsbereitschaft.
- Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein.
- Belastbarkeit und Durchhhaltevermögen.
- Kreativität und Flexibilität.
- Sorgfalt.
- Konzentrationsfähigkeit.
- Kritikfähigkeit.
Was für Möglichkeiten habe ich nach der Ausbildung?
Wenn du Abitur oder Fachabi hast, kannst du an die Ausbildung ein themenrelevantes Studium anhängen. Wenn du deinen Job nicht komplett aufgeben möchtest, kommt vielleicht ein Fernstudium oder ein duales Studium für dich infrage.