Inhaltsverzeichnis
Was ist die Sprache der Kurzgeschichte?
Sprache. Die Sprache der Kurzgeschichte unterstreicht ihre Wirklichkeitsnähe. Sie ist schlicht und ungekünstelt und auf das Wesentliche konzentriert. Der Satzbau ist präzise und knapp. Der Ton ist oft umgangssprachlich, vor allem in wörtlicher Rede.
Was ist der Begriff Kurzgeschichte?
Der Begriff ist eine Lehnübersetzung aus dem Englischen. Ihren Ursprung hat die Kurzgeschichte in der amerikanischen Short Story. Das wichtigste Kennzeichen der Textsorte Kurzgeschichte ist ihre Kürze. Die Geschichte soll in einem Zug gelesen werden können. Die Handlung ist komprimiert und konzentriert – auf das Wesentliche beschränkt.
Was ist eine kurze Geschichte?
Eine Kurzgeschichte ist, wie der Name schon sagt, eine kurze Geschichte. Das ist aber nicht ihr einziges Merkmal. Schauen wir uns gemeinsam die wichtigsten Merkmale an. Kurzgeschichten sind meistens zwischen drei und fünf Seiten lang. Es gibt aber auch Kurzgeschichten, die deutlich länger sind.
Was sind die Merkmale einer Kurzgeschichte?
Merkmale der Kurzgeschichte. • Geringer Umfang der Textlänge • Unmittelbarer Einstieg ins Geschehen, keine Einleitung • Mittelpunkt der Geschichte ist ein besonderes Ereignis • Präzision und Verdichtung des Inhalts • Glaubwürdigkeit, Alltagsnähe und Mehrdeutigkeit • Wenige Figuren, die sehr knapp charakterisiert sind. •…
Wer ist der Wegbereiter der deutschen Kurzgeschichte?
Als Wegbereiter der deutschen Kurzgeschichte gilt zum Beispiel Johann Peter Hebel mit seinen Kalendergeschichten (»Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreundes«, 1811). Ansätze finden sich auch bei Heinrich von Kleist (»Das Bettelweib von Locarno«, 1810), E. T. A. Hoffmann und Hebbel.
Was sind die auftretenden Figuren einer Kurzgeschichte?
Das Personal (die auftretenden Figuren) einer Kurzgeschichte ist auf eine oder wenige Hauptperson(en) beschränkt. Diese sind gewöhnliche Menschen und werden oft typisiert dargestellt. Sie befinden sich in einer Entscheidungssituation, die in einen Konflikt mündet.