Wie viele Legastheniker gibt es?
* Somit ist davon auszugehen, dass es in Deutschland ca. 3 Millionen und in der Schweiz und Österreich ca. 400 Tausend Legastheniker gibt. Allerdings ist es schwierig, die genaue Anzahl von Legasthenikern zu nennen, da viele Betroffene gar nicht wissen, dass sie eine Legasthenie haben.
Können Legastheniker Lesen?
Bei Menschen mit Legasthenie (auch: Lese-Rechtschreibstörung, LRS) ist die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben vermindert. Das bedeutet aber nicht, dass Legastheniker weniger intelligent sind: Sie können schlicht die gesprochene Sprache nur schwer in die geschriebene umwandeln und umgekehrt.
Wie verhält es sich mit der erworbenen Dyslexie?
Anders verhält es sich bei der erworbenen Dyslexie, die mit weitaus größerer Häufigkeit vorkommt als die angeborene Form. In diesem Fall haben sich infolge eines Schlaganfalls oder sonstiger Faktoren Schädigungen in bestimmten Bereichen des Gehirns ergeben.
Was ist die Ursache der Dyslexie?
Die Ursache der Dyslexie findet sich oftmals in genetischen Komponenten. Bei einigen Patienten entwickelt sich die Erkrankung allerdings in der Folge eines Schlaganfalls oder Schädel-Hirn-Traumas. Die Dyslexie ist von der Alexie abzugrenzen, in deren Rahmen die Patienten überhaupt nicht zum Lesen in der Lage sind.
Wie empfiehlt sich eine Diagnose der Dyslexie?
Insbesondere bei Kindern empfiehlt sich eine rasche Diagnose der Dyslexie. Denn die Krankheit führt unter Umständen zu Angstzuständen oder psychischen Störungen, wenn das Kind den Anforderungen in der Schule zu lange Zeit nicht gerecht wird.
Was ist eine zeitige Diagnose und Behandlung der Dyslexie?
Eine zeitige Diagnose und Behandlung der Dyslexie sind von großem Vorteil für den jeweiligen Patienten, insbesondere bei Kindern. Das Ziel besteht darin, Lehrer und Mitschüler über die Erkrankung aufzuklären, sodass der kindliche Patient mit weniger sozialem Druck konfrontiert ist.