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Warum heißt eine Fuge Fuge?
Die Fuge ist eine der wichtigsten und fesselndsten kontrapunktischen Formen. Sie wirkt wie ein musikalisches Gespräch, bei der drei oder mehr Personen ein oder zwei musikalische Themen besprechen. Sie erhielt ihren Namen nach einem lateinischen Wort (fuga), das »Flucht« oder »Weglaufen« bedeutet.
Warum gilt Johann Sebastian Bach als Meister der Fuge?
Er perfektionierte nicht nur die Kantaten, sondern leistete auch Hervorragendes im Bereich der Fuge. Im Hochbarock wurde die Fuge zu einer eigenständigen musikalischen Form, die man in Chor- und Orchesterwerken sowie Kantaten, Messen und anderem findet.
Was ist eine Fuge vor dem Ende einer Fuge?
Vor dem Ende einer Fuge wird manchmal ein Orgelpunkt – auf der Dominante oder der Tonika – eingefügt, sei es als Signal für den kommenden Schluss oder bereits als Ausgestaltung desselben. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die hier zitierte Fuge c-Moll (WK I) oder die g-Moll-Fuge aus der Sonate für Violine solo ( BWV 1001) von J. S. Bach.
Was ist eine besondere Anordnung für die Fuge?
Kennzeichnend für die Fuge ist eine besondere Anordnung von Imitationen zu Beginn der Komposition: Ein musikalisches Thema wird in verschiedenen Stimmen zeitlich versetzt wiederholt, wobei es jeweils auf unterschiedlichen Tonhöhen einsetzt (in der Regel abwechselnd auf dem Grundton und der Quinte).
Was sind die Pfeile in dieser Fuge?
Die Pfeile, welche in der Abbildung oben die Stufen verbinden, symbolisieren die Zwischenspiele, in denen in dieser Fuge − wie oben bereits erwähnt − lediglich die Quintfallsequenz und das Oberquint-Modulationsmodell verwenden werden sollen, um die unterschiedlichen Tonartenbereiche zu verbinden.
Was war der wohl bekannteste Komponist von Fugen?
Der wohl bekannteste Komponist von Fugen war Johann Sebastian Bach; in seinen Werken (z. B. Wohltemperiertes Klavier, Die Kunst der Fuge) erprobte er sämtliche Möglichkeiten der Fuge, sodass viele spätere Komponisten sich beim Thema Fuge auch mit Bach auseinandersetzten.