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Was ist ein Beryllium-Silikat?
Beryll ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al 2Be 3[Si 6O 18], ist also ein Aluminium-Beryllium-Silikat.
Wie groß sind die Vorräte von förderbarem Beryllium?
Die geschätzten Vorräte an förderbarem Beryllium liegen weltweit bei etwa 80.000 Tonnen. Etwa 65 Prozent der Lagerstätten befinden sich in den USA (hauptsächlich in Form von Bertrandit im Gebiet der Spor Mountain in Utah) und der Rest in Lagerstätten von Beryll in anderen Ländern.
Was ist der Name von Beryll?
Name Der Name Beryll leitet sich vom altgriechischen „beryllos“ ab, das „blau-grüner Stein“ bedeutet und besonders für zwei Edelsteine dieser Mineralgruppe, den Smaragd und Aquamarin charakteritisch ist. 3. Chemische Zusammensetzung des Berylls
Wie viel Beryllium wird in der Herstellung verwendet?
Der größte Teil (> 85 \%) des weltweit hergestellten Berylliums wird für die Herstellung von verschiedenen Berylliumlegierungen (Berylliumgehalt weniger als 60 \%) verwendet. Etwa 10 \% werden für Produkte aus reinem Beryllium und Legierungen mit mehr als 60 \% Berylliumgehalt eingesetzt.
Bei Beryll handelt es sich um ein Aluminium-Beryllium-Silikat, das den Ringsilikaten zugeordnet wird. Das Mineral kann auf verschiedene Arten entstehen. Zum einen kommt es in Gängen aus Quarz bei großem Druck und Wasser zur Bildung von Beryll. Zum anderen kann das Mineral auch in magmatischen Schichten der Erde entstehen.
Wie akkumuliert sich Beryllium im menschlichen Körper?
Beryllium akkumuliert sich im menschlichen Körper und führt nach jahrelanger Latenzzeit zur Bildung von Tumoren. Gefährlich ist vor allem inhaliertes Beryllium, es führt zur Berylliose. Hierbei kommt es in der Lunge zur Bildung von charakteristischen Epitheloidzellgranulomen.
Was sind die Grundbausteine der Silikate?
Die Grundbausteine aller Silikate sind SiO 4 – Tetraeder. Ein Siliciumatom ist dabei von vier Sauerstoffatomen umgeben. Die Sauerstoffatome berühren sich wegen ihrer Größe, in der Mitte bleibt Platz für das relativ kleine Siliciumatom (der freie Raum heißt Tetraederlücke ).
Wie kann man die Siliciumkomplexe besetzen?
An die Stelle der Sauerstoff – Siliciumkomplexe können Hydroxid – oder Fluoridionen treten. Die Position von „M“ wird von einem oder mehreren Metallionen bis zum Ladungsausgleich besetzt. In das Gitter von besonders weitmaschigen Silicaten kann auch Wasser eingelagert werden.