Was verrat unsere Stimme dem Gesprachspartner?

Was verrät unsere Stimme dem Gesprächspartner?

Jeder von uns sendet durch Mimik, Gestik und Stimme Signale aus, die etwas über sein Innenleben verraten. „Bei Trauer spricht man mit tiefer Tonlage und eher monoton, bei Ärger und Freude ist die Stimme höher und die Sprachmelodie ist abwechslungsreicher.

Kann man an der Stimme den Charakter erkennen?

Dem Forscher Walter Sendlmeier zufolge lassen sich am Klang der Stimme Launen, Emotionen und sogar Charakterzüge erkennen- ob man will oder nicht. Der ‚Singsang‘ in der Stimme variiert von Mensch zu Mensch und ist situationsabhängig. Denn die Stimme vermittelt oft mehr Inhalt als bloße Worte.

Warum verstellen wir unsere Stimme?

Menschen verändern die Tonhöhe beim Sprechen, wenn sie mit einer vermeintlich dominanten Person sprechen oder sich selbst unterlegen fühlen. So werden respekteinflößende oder geachtete Menschen häufig mit höherer Tonlage angesprochen als neutral bewertete, berichten britische Forscher im Fachblatt „Plos One“.

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Wie klingt eine traurige Stimme?

“ Im traurigen Zustand, so Sendlmeier, enthalten die Obertöne im höheren Frequenzbereich sehr wenig Energie, die Stimme klingt stark gedämpft, die mittlere Tonhöhe ist abgesenkt, die Satzmelodie wenig abwechslungsreich.

Wieso verstellt man seine Stimme?

Menschen verändern ihre eigene Stimmlage – je nachdem, wer ihnen gegenüber steht. So werden Respekt einflößende oder geachtete Menschen häufig mit höherer Tonlage angesprochen als neutral bewertete, berichten die Wissenschaftler. Wenn jemand sich seinem Gegenüber überlegen fühle, sinke die Tonhöhe jedoch.

Wie verändert sich die Stimme?

Durch unsere allgemeine körperliche Alterung, verändern sind auch das feine Knorpelgerüst des Kehlkopfes und der muskuläre Halteapparat. So verändert sich die Resonanz im Ansatzrohr, der Stimmklang ändert sich. Die Stimme wird kraftloser, matt, leiser, oftmals monotoner und behaucht.

Wie wirkt die eigene Stimme auf andere Menschen?

Vieles hängt von der Stimmfarbe, der Sprachmelodie und der Atmung ab. Wie die eigene Stimme auf andere wirkt, ist den meisten Menschen jedoch gar nicht bewusst. Jeder Mensch versendet diese unterbewussten Botschaften über seine Stimme an sein Gegenüber.

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Warum schlägt sich die Stimme nieder?

Auch Trauer schlägt sich in der Stimme nieder, denn die Stimmlippen erschlaffen, wodurch der Mensch weicher und langsamer spricht. Selbst Herkunft, Emotionen und Charakterzüge lassen sich über die feinen Antennen des Menschen heraushören.

Was ist der Klang unserer Stimme?

Zusammen mit typischem Tonfall und Sprachmustern macht dieser Klang unsere Stimme zu einem ganz persönlichen Erkennungsmerkmal. Sie ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Der Klang unserer Stimme kann dem aufmerksamen Zuhörer Merkmale wie unser Geschlecht, unser Alter und sogar unsere Körpergröße verraten.

Was ist ein leichtes Zittern in der Stimme?

Ein leichtes Zittern in der Stimme kann bereits auf Unsicherheit hinweisen. Diese Menschen sprechen deutlich leiser und versuchen sich hinter ihrer Stimme zu verstecken. Schrille und hohe Stimmen dagegen sind ein Zeichen für emotionalen Stress.