Was meint Platon mit dem Hohlengleichnis?

Was meint Platon mit dem Höhlengleichnis?

Das Höhlengleichnis von Platon ist eines der bedeutendsten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es zeigt den Weg des Philosophen zu echter Einsicht: Den Weg von den Schattenbildern in der dunklen Höhle hin zum Licht der Erkenntnis. Von den unklaren Vorstellungen der Welt hin zu den wirklichen Ideen hinter der Existenz.

Was ist die Wahrheit Platon?

Platon beschreibt dann die „Lösung und Heilung von ihren Banden und ihrem Unverstande“: Die Menschen werden „entfesselt“ und „gezwungen“, sich umzuwenden und die wahren Dinge zu sehen, von denen sie zuvor nur Schattenbilder wahrnahmen. …

Warum steht die Höhle für die Welt?

Demnach steht die Höhle steht für die Welt, die wir mit unseren Sinnen erkennen können. Für die Menschen ist ihre normale Umgebung alles was existiert. Der Aufstieg ans Tageslicht entspricht dem Aufstieg der Seele von der Welt der vergänglichen Sinnesobjekte zur „geistigen Stätte“, wo sich nur das geistig Erfassbare befindet.

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Was ist die Tugend der Gerechtigkeit in der Höhle?

Doch durch die Tugend der Gerechtigkeit fühlt er sich dazu verpflichtet, in die Höhle zurückzukehren und Verantwortung für das Schicksal seiner Mitmenschen zu übernehmen, die er dort zurückgelassen hat und die seine Unterstützung brauchen. Platon will mit seinem Höhlengleichnis den Menschen dazu motivieren, aus dem Dunkel ins Licht zu gehen.

Was ist ein Gang in der Höhle?

Der Gang ist ein Schacht, der in Höhe und Breite der Höhle entspricht. In der Höhle leben Menschen, die dort ihr ganzes Leben als Gefangene verbracht haben. Sie sind sitzend an Schenkeln und Nacken so festgebunden, dass sie immer nur nach vorn auf die Höhlenwand blicken und ihre Köpfe nicht drehen können.

Was ist ein Aufstieg aus der unterirdischen Höhle?

Das Ziel ist der Aufstieg aus der sinnlich wahrnehmbaren Welt der vergänglichen Dinge, die mit einer unterirdischen Höhle verglichen wird, in die rein geistige Welt des unwandelbaren Seins. Den Aufstieg vollzieht zwar jeder für sich, aber da man dabei Hilfe benötigt, ist es zugleich auch ein gemeinschaftliches Bemühen.

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