Wann fand die erste Migration des australischen Kontinents statt?
Die erste Migration des australischen Kontinents fand vor etwa 50.000 Jahren statt, als eine kleine Gruppe von Homo sapiens auf dem menschenleeren Kontinent ankam und ihre eigene Lebensweise als Jäger und Sammler und ihre eigene Kultur gründeten.
Wie entstand die australische Migrationszone?
Die Migrationszone Australien in der heutigen Form, mit Militäreinsatz zur Überwachung, entstand im September 2001 in der Folge der Tampa-Affäre unter der liberalkonservativen Regierung von Premierminister John Howard. Howard wollte ein Anlanden von Passagieren der MS Tampa, ein norwegisches Frachtschiff, auf dem australischen Festland verhindern.
Wie wandelte sich die australische Migrationspolitik?
Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wandelte sich die Migrationspolitik unter dem Eindruck von Erfahrungen vieler australischer Soldaten, die mit Menschen anderer Nationalität gemeinsam gekämpft hatten. Auch Asiaten waren als verbündete Soldaten nach Australien gekommen und hatten gegen Japan gekämpft.
Wie weit ging die Auswanderung in die Bundesrepublik?
Zur gleichen Zeit aber erreicht die Auswanderung einen Höhepunkt im 20. Jahrhundert: 779.700 Deutsche weist die Statistik aus, die zwischen 1949 und 1961 die Bundesrepublik verließen. Von ihnen ging die Hälfte in die USA, ein knappes Drittel nach Kanada, jeweils zehn Prozent nach Australien und in andere Länder.
Wie viele Österreicherinnen lebten in Deutschland und in der Schweiz?
In Europa führte der größte Teil der Arbeitswanderung nach Deutschland und in die Schweiz; allein in den 1950er Jahren gingen rund 50.000 dorthin. Die Nachfrage an Arbeitskräften blieb in beiden Ländern hoch, weshalb zu Beginn der 1970er rund 45.000 ÖsterreicherInnen in der Schweiz und etwa 180.000 in Deutschland lebten.