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Was sind polyphone Gesänge?
Als polyphones Singen wird die Fähigkeit eines Menschen bezeichnet, mit seiner Stimme nicht nur zwei voneinander unterscheidbare Töne hörbar werden zu lassen, sondern diese auch noch BEIDE zu bewegen.
Wann entstand die Mehrstimmigkeit?
So fügten Sänger der Choralschola ihren gregorianischen Chorälen ab dem 12. Jahrhundert Texte (als Tropierungen) und dem cantus firmus einen discantus als zweite Stimme hinzu. Bedeutende Vertreter der Mehrstimmigkeit im 15. und 16.
Was versteht man unter monodie?
Die Monodie (von altgriechisch μόνος monos, deutsch ‚allein, einzig‘ und ὠδή ōdē ‚Gesang‘, also „Einzelgesang“) ist eine um 1600 in Italien aufgekommene neue Art Musik – nuove musiche, seconda pratica, die solistischen Gesang mit akkordischer Instrumentalbegleitung bedeutet.
Was ist Polyphonie in der Musik?
Polyphonie in der Musik – einfach erklärt 1 Definition. Als Polyphonie ( Polyfonie) wird die Unabhängigkeit und die Selbständigkeit verschiedener Stimmen in einem Musikstück beschrieben. 2 Homophonie, das Gegenteil. 3 Unterschied Polyphonie und Kontrapunkt. 4 Beispiele.
Was ist die Polyphonie in der Wiener Klassik?
Polyphone Passagen in Kompositionen seit der Wiener Klassik wirken oft wie historistische Zitate. Die romantische Musik entdeckte die koloristische, nicht strukturell gehörte Wirkung der Polyphonie.
Wie entwickeln sich die Techniken der Polyphonie?
Vom Spätmittelalter bis zum 18. Jahrhundert entwickeln sich in Europa bestimmte Techniken der Polyphonie, die Ende des 18. Jahrhunderts zurücktraten, aber in der Musik des 20. Jahrhunderts teilweise neu belebt werden. Sie werden seit der Renaissance im Fach des Kontrapunkts gelehrt.
Was ist die Notre-Dame-Schule der Polyphonie?
Die so genannte Notre-Dame-Schule der Polyphonie befindet sich in der Zeit zwischen dem strengen Realismus von Wilhelm von Champeaux und der Gründung der Pariser Sorbonne.