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Was bedeutet Monofonie in der Musik?
Monophonie (auch Monofonie; von altgriechisch μόνοςmonos, deutsch ‚einzig, allein‘ und φωνή phonḗ ‚Stimme‘) bedeutet in der Musik eine Einstimmigkeit, also den musikalischen Vortrag durch nur einen einzigen Ton-Erzeuger. Demgegenüber fällt unter den Begriff der Mehrklängigkeit die Satzart der Monodie, Homophonie, Heterophonie oder Polyphonie.
Was ist Polyphonie in der Musik?
Polyphonie in der Musik – einfach erklärt 1 Definition. Als Polyphonie ( Polyfonie) wird die Unabhängigkeit und die Selbständigkeit verschiedener Stimmen in einem Musikstück beschrieben. 2 Homophonie, das Gegenteil. 3 Unterschied Polyphonie und Kontrapunkt. 4 Beispiele.
Wie entwickeln sich die Techniken der Polyphonie?
Vom Spätmittelalter bis zum 18. Jahrhundert entwickeln sich in Europa bestimmte Techniken der Polyphonie, die Ende des 18. Jahrhunderts zurücktraten, aber in der Musik des 20. Jahrhunderts teilweise neu belebt werden. Sie werden seit der Renaissance im Fach des Kontrapunkts gelehrt.
Was ist Polyphonie in der Literaturwissenschaft?
Polyphonie bezeichnet in der Literaturwissenschaft ein Strukturprinzip der erzählenden Literatur. Darin brechen sich eine Vielzahl divergenter (sozialer) Stimmen und Diskurse und treten einander entgegen.
Was versteht man unter dem Begriff Polyphonie?
Der Begriff Polyphonie wird als Abgrenzung zu anderen musikalischen Phänomenen gebraucht. Im Allgemeinen gibt es drei Unterscheidungen: Polyphonie kann die Selbstständigkeit zusammenklingender Stimmen bezeichnen. Dann versteht man Polyphonie als Gegensatz zur Homophonie (dem mehrstimmigen, aber bloß akkordischen Musizieren).
Was ist die Polyphonie in der Wiener Klassik?
Polyphone Passagen in Kompositionen seit der Wiener Klassik wirken oft wie historistische Zitate. Die romantische Musik entdeckte die koloristische, nicht strukturell gehörte Wirkung der Polyphonie.