Wie verhalt es sich mit den Aussagen eines Erzahlers?

Wie verhält es sich mit den Aussagen eines Erzählers?

Anders verhält es sich mit den Aussagen eines Erzählers: Er kennt die Geschichte von Anfang bis Ende, er ist das einzige Fenster, durch das der Leser in die erzählte Welt blicken kann, und in vielen Geschichten macht er sich sogar so unsichtbar, dass der Leser nicht einmal merkt, dass er da ist.

Was ist die Unzuverlässigkeit des Erzählers?

Die Unzuverlässigkeit des Erzählers kann zu Beginn der Geschichte offengelegt werden oder sich am Ende durch eine unerwartete Wendung ( Twist) herausstellen. Das Kommunikat zwischen Autor und Leser wird hier verdoppelt in eine explizite und eine implizite Botschaft, ähnlich wie bei der Ironie.

Was weiß der Erzähler über das erzählte Geschehen?

Der Erzähler weiß mehr als die jede der Figuren ( allwissender Erzähler) und steht über dem erzählten Geschehen (berichtet aus der Vogelperspektive). Er weiß was in der Vergangenheit war, in der Gegenwart ist und in der Zukunft passieren wird. Da er die Gedanken und Gefühle der Figuren kennt, kann er das Geschehen kommentieren und werten.

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Was ist der Ich-Erzähler?

Der Ich-Erzähler ist selbst Teil der Handlung und erzählt bzw. berichtet aus der Ich-Form. Er erlebt die beschriebenen Momente und kann nur seine eigene Gefühle und Gedanken wiedergeben.

Warum ist der Erzähler potentiell unzuverlässig?

Jeder Erzähler ist potentiell unzuverlässig. – Das haben wir bereits in einem früheren Artikel festgestellt. Der Grund ist: Das Erzählen ist an sich automatisch eine Verfälschung der objektiven Ereignisse. Es ist immer mit einer Perspektive verbunden und eine Perspektive ist eine Einschränkung des Wahrnehmungshorizonts.

Was ist das Erzählen?

Der Grund ist: Das Erzählen ist an sich automatisch eine Verfälschung der objektiven Ereignisse. Es ist immer mit einer Perspektive verbunden und eine Perspektive ist eine Einschränkung des Wahrnehmungshorizonts.

Was ist Unzuverlässiges Erzählen?

Das : Darstellung, 5. Unzuverlässiges Erzählen. Soll heißen: Die Darstellung realer Tatsachen ist nicht der Sinn und Zweck fiktionaler Texte. Doch innerhalb der Welt, die in einem fiktionalen Text erschaffen wird, können die Aussagen des Erzählers wahr sein. Es ist dann eine Art fiktive Wahrheit.

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