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Wie kalt war es im Winter 2009?
Wie bereits 2008/2009 verlief auch der Winter 2009/2010 in Deutschland recht kalt: Mit -1,3 Grad Celsius (°C) lag die Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad unter dem Klimawert. Damit landet er in der Reihenfolge der kältesten Winter seit 1901 etwa auf dem 20. Platz.
Wie kalt war es im Dezember 2010?
Der Dezember 2010 war im Rückblick ein strammer Wintermonat. Er brachte mit minus 15,6 Grad den kältesten Tag und mit 22 cm die mächtigste Schneedecke des Jahres 2010 hervor. Zudem lag auf Stationshöhe an 23 Tagen eine geschlossene Schneedecke.
Wie war der Winter 2009 2010?
Der Winter 2009/2010 wird wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Mit einer Mitteltemperatur von minus 1,3 Grad blieb dieser Winter etwa anderthalb Grad hinter dem langjährigen Mittel zurück.
Wie kalt war der Winter 2010 in Deutschland?
Die Durchschnittstemperatur lag im Dezember 2010 mit -3,5 Grad um 4,3 Grad unter dem vieljährigen Klimawert von 0,8 Grad. Damit erlebte Deutschland in der Fläche den kältesten Dezember seit 1969 (-4,7 Grad). Vor allem der Norden und Osten befand sich fast ständig in der eingeflossenen skandinavischen Kaltluft.
Wann hatten wir den kältesten Winter?
Den bisher kältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebte Deutschland in den Jahren 1962/63: Damals lag die mittlere Temperatur bundesweit von Dezember bis Februar bei minus 5,5 Grad Celsius.
Wie war der Winter 2020 2021?
Nachdem der Dezember 2020 noch etwas zu warm gestartet war, entsprachen Januar und Februar fast der Durchschnittstemperatur der langjährigen Referenzperiode 1991-2020, sodass sich für den Winter 2020/2021 eine leichte Abweichung nach oben um +0,6 °C ergibt.
Ist der Winter kälter als im Schnitt?
Meist kälter als im Schnitt. Die durchschnittlichen Temperaturen reichten von minus 1,5 Grad nahe der Oder-Neiße-Linie bis zu plus 1,7 Grad am Oberrhein. Damit ist der Winter in der Nordhälfte ein bis knapp zwei Grad kälter, ganz im Südwesten dagegen geringfügig wärmer als im Klimamittel gewesen.
Ist der Winter in der Nordhälfte kälter als im Südwesten?
Damit ist der Winter in der Nordhälfte ein bis knapp zwei Grad kälter, ganz im Südwesten dagegen geringfügig wärmer als im Klimamittel gewesen. Am meisten geschneit und gefroren hat es aber nicht – wie für Mitteleuropa typisch – im Januar, sondern im Dezember.
Was entsprachen die Wetterverhältnisse in den kalten Wintern?
Die Wetterverhältnisse in den kalten Wintern 2009/10, 2010/11, aber auch im März 2013 entsprachen ziemlich genau den Wetterlagen bei einer negativen NAO-Phase, mit relativ niedrigen Temperaturen und Trockenheit über Nord- und Mitteleuropa und warmen und feuchten Verhältnissen über dem Mittelmeerraum (Abb. 1 und 2).
Wie kalt waren die drei Wintermonate in der Lausitz?
Alle drei Wintermonate waren unterdurchschnittlich kalt. Die eisigste Nacht wurde im Januar mit minus 24,3 Grad in der Lausitz, der mildeste Tag mit plus 16 Grad noch im Dezember bei Freiburg registriert. Die Niederschlagsbilanz lag mit 173 Liter pro Quadratmeter im Flächenmittel nahe beim Klimamittel.