Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer ist an das Vergaberecht gebunden und warum?
- 2 Sind verbundene Unternehmen Subunternehmer?
- 3 Warum gibt es das Vergaberecht?
- 4 Für wen gilt VOL A?
- 5 Was ist der Unterschied zwischen Subunternehmer und Nachunternehmer?
- 6 Was ist der bekannteste Nachteil für den Auftragnehmer?
- 7 Wie verpflichtet sich der Auftragnehmer zur Geschäftsbesorgung?
- 8 Was bildet die Basis eines Auftragsverhältnisses?
Wer ist an das Vergaberecht gebunden und warum?
Das können Bau-, Liefer-, und Dienstleistungsaufträge sein. Alle öffentlichen Auftraggeber sind an das Vergaberecht und seine Vorschriften gebunden. Die Vergabestelle ist eine Stelle, die für einen oder mehrere Auftraggeber Aufträge ausschreibt und nach den Regeln des Vergaberechts vergibt.
Sind verbundene Unternehmen Subunternehmer?
Als Nachunternehmer sind weiterhin bestimmte konzernverbundene Firmen zu bezeichnen. Weiterhin betrifft der Begriff die gesamte Struktur möglicher weiterer Unterauftragnehmer, also auch die von Nachunternehmern selbst engagierten Nachunternehmer.
Was regelt das Vergaberecht?
Es regelt, wie öffentliche Auftraggeber beim Einkauf von Liefer-, Bau- und Dienstleistungen oder der Vergabe von Konzessionen vorgehen müssen. Die Vorschriften zum Vergabeverfahren stellen dabei Wettbewerb, Transparenz und Gleichbehandlung sicher.
Warum gibt es das Vergaberecht?
Ziele und Grundsätze: Ziel des deutschen Vergaberechts ist es zum einen, den sparsamen Umgang mit Haushaltsmitteln zu fördern, indem öffentliche Aufträge zu den wirtschaftlich besten Konditionen erteilt werden.
Für wen gilt VOL A?
Teil A regelt allgemeine Bestimmungen für den Ablauf des Vergabeverfahrens. Die VOL gilt für Liefer- und Dienstleistungsaufträge, die weder Bauleistungen noch freiberufliche Leistungen sind und die nicht einem besonderen Vergaberechtsregime unterfallen, wie z.B. im Sektorenbereich.
Was versteht man unter einem Subunternehmen?
Ein Subunternehmen oder auch Nachunternehmer wird von einem Generalunternehmer mit der Ausführung von Nebenleistungen beauftragt, der Generalunternehmer oder Hauptunternehmer erhält den Auftrag direkt vom Auftraggeber.
Was ist der Unterschied zwischen Subunternehmer und Nachunternehmer?
Das Subunternehmen ist rechtlich selbständig und in der Art und Weise, wie es seinen Vertrag erfüllt, frei. Nicht als Nachunternehmen bezeichnet werden Lieferanten oder Unterlieferanten, die also aufgrund eines Kaufvertrages tätig werden.
Was ist der bekannteste Nachteil für den Auftragnehmer?
Der bekannteste Nachteil für den Auftragnehmer ist die recht lange zweimonatige Schlussrechnungsprüfungsfrist des § 16 Nr. 3 VOB/B und der Eintritt der Verzugsfolgen bei Verzug des Auftraggebers gemäß § 16 Nr. 5 Abs. 3 VOB/B – anders als §§ 286 BGB – erst nach dem Setzen einer angemessenen Nachfrist.
Ist die Auftragsbestätigung verbindlich?
Mit der Auftragsbestätigung legt der Lieferant die genauen Modalitäten seines Auftrags gegenüber dem Kunden / Auftraggeber verbindlich fest. Wenn zuvor bereits ein schriftlicher Auftrag erteilt oder ein schriftliches Angebot angenommen wurde, ist keine weitere Bestätigung notwendig.
Wie verpflichtet sich der Auftragnehmer zur Geschäftsbesorgung?
Der Auftragnehmer – hier als „Beauftragter“ bezeichnet – verpflichtet sich bei Auftragsannahme, das Geschäft, das ihm der Auftraggeber übertragen hat, unentgeltlich zu besorgen. Die Geschäftsbesorgung darf er in der Regel nicht an eine dritte Partei übertragen.
Was bildet die Basis eines Auftragsverhältnisses?
Die Basis eines Auftragsverhältnisses bildet der vom AG erteilte Auftrag. Der Vertragspartner muss im Interesse des Auftraggebers tätig werden und ist verpflichtet, sich bei der Ausführung an die Weisungen des Auftraggebers zu halten, sofern diese sich auf das aufgetragene Projekt beziehen.