Wie dokumentiere ich Wunden?

Wie dokumentiere ich Wunden?

Die Wunddokumentation muss schriftlich (Papier oder elekronisch) erfolgen, sie muss datiert und signiert sein, ebenso aussagekräftig und nachvollziehbar, und möglichst mit einem Wundbild versehen.

Wie kann man eine Wunde beurteilen?

Vor der Behandlung werden die Wunde, der Wundrand und die Wundumgebung beurteilt. Die Beur- teilung erfolgt nach der Wundreinigung. Beurteilt werden: Wundgrösse, Tiefe, Gewebetyp, Phase der Wundheilung, Kolonisation und Wund- infektion, Exsudat, Geruch, Beschaffenheit des Wundrandes und der Wundumgebung.

Was umfasst die Wundbeurteilung?

Die Diagnose der eigentlichen Ursache einer Wunde ist ein wichtiger Teil der Wundbeurteilung. Sie können die Wunde nur dann behandeln, wenn die Ursache bestimmt wurde. Außerdem müssen Sie das Wundbett und die umliegende Haut untersuchen.

Was bedeutet wenn die Wunde brennt?

Schürfwunden verursachen ein Brennen bis hin zu Schmerzen. Diese Empfindungen werden durch Reizungen oder Schädigungen von Nerven in der Haut ausgelöst. Frei liegende Nervenenden schmerzen durch direkten Kontakt mit Luft oder Flüssigkeiten.

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Welche Schmerzen entstehen durch die Wunde?

Dazu zählen neben den Schmerzen, durch die Verletzung selbst, auch die Schmerzen durch den Heilprozess. Hinzu kommen die Schmerzen, die in der Folge der Heilung entstehen, z.B. durch wucherndes Narbengewebe. Strahlt eine Wunde zudem Schmerzen über den beschädigten Bereich aus, zählen auch sie zu den Wundschmerzen.

Wie behandelt man Wundschmerzen nach einer Verletzung?

Wundschmerzen nach einer schweren Verletzung müssen immer von einem Arzt behandelt werden. Selbiges gilt bei Schmerzen, die nach einer Operation auftreten und ungewöhnlich stark erscheinen. Der behandelnde Arzt muss dann sicherstellen, dass die Wunde ohne weiteren Komplikationen verheilt und beispielsweise keine Entzündungen oder Narben entstehen.

Wie kann ich akute Wundschmerzen bekommen?

Dies gilt vor allem, wenn eine umgehende Behandlung unterbleibt. Es ist ein Unterschied, ob jemand wegen einer Schürfwunde Wundschmerzen bekommt oder etwa nach einer Amputation. Akute Wundschmerzen sind normal. Sie können nach Stürzen, Schnitten, durch Operationen oder Zahnextraktionen auftreten.

Wie ist die Prognose bei solchen Wundschmerzen?

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Die Prognose bei solchen Wundschmerzen ist schwierig, da in diesem Fall das Schmerzgedächtnis betroffen ist. Durchtrennte Nervenenden suggerieren dem Betroffenen, das amputierte Glied sei noch da. Mittels spezieller Schmerztherapie unmittelbar nach der Operation kann die Prognose verbessert werden.

Die Wunddokumentation sollte auf gut verständlichen Bögen oder Eingabemasken durch Ankreuzen oder Anklicken auszufüllen sein. Sie kann auf Papier oder per EDV erfolgen. In Zeiten des raschen Datentransfers ist die EDV, insbesondere bei Patientenentlassungen und -verlegungen, ein hilfreiches Organisationsmittel.

Die in der pflegerischen Anamnese erfassten Fakten bilden die Grundlage für eine adäquate Wunddokumentation. Sie beinhaltet u.a. Informationen über das psycho-soziale Umfeld, wund- und therapiebedingte Einschränkungen sowie Möglichkeiten des gesundheitsbezogenen Selbstmanagements.

Wann ist ein neuer Verband notwendig?

Ein neuer Verband ist immer dann notwendig, wenn die Saugfähigkeit des Verbansmaterials aufgebraucht ist. Ist eine Wunde trocken und gibt kein Wundwasser mehr ab ist ein Verband nicht mehr erforderlich. Wann sollten die Fäden entfernt werden?

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Was ist die Häufigkeit des Verbandswechsels?

Art des Verbandes und Häufigkeit des Verbandswechsels richten sich nach der Menge der abgegebenen Wundflüssigkeit. Eine trockene Wunde benötigt keine besondere Behandlung. Nach ca. 14 Tagen können die Hautfäden gezogen werden. Nach einer Operation müssen die Wunden heilen, damit das gewünscht Korrekturergebnis erreicht wird.

Wann sollte der Verbandswechsel erfolgen?

Der nächste Verbandswechsel sollte nach 2-5 Tagen erfolgen, wenn die Saugkraft der Kompressen erschöpft ist. Wundgaze 10 x 7,5 cm (Die Wundgaze verhindert, dass die Kompresse mit der Wunde verklebt!). sterile Wundkompresse (10 x 10 cm).

Wie geht es mit der Wunde?

Es geht ganz schnell und jeder von uns hat das schon erlebt: man schneidet sich in den Finger oder schürft sich und schon beginnt das Blut zu fließen. Wenn das passiert, dann gilt es schnell zu handeln und die Wunde, wie oben beschrieben, unter fließendem Wasser zu reinigen.