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Was passiert wenn die Vögel aussterben?
Neuseeländische Forscher zeigen, welchen Effekt das Aussterben von Vogelarten auf Ökosysteme hat: Die Pflanzen- und Insektenwelt würde sich drastisch verändern. Der „Große Vorsitzende“ Mao Tse-tung ordnete 1956 an, den Spatz in China auszurotten. Jeder Haussperling sollte zum Wohle der Landwirtschaft getötet werden.
Wie erkennt man die Situation der Vögel in Deutschland?
In den Daten erkennt man deutliche Licht- und Schattenseiten: Wir erkennen, wo der Naturschutz erfolgreich ist, aber auch wo er bis heute fast völlig wirkungslos bleibt. Wirklich beängstigend ist die Situation der Vogelarten unserer Agrarlandschaften. Die Gesamtzahl dieser Vögel hat in Deutschland seit 1980 um 34 Prozent abgenommen.
Wie geht es mit den Vögeln in unseren Siedlungen?
Im Gegensatz dazu geht es den Vögeln in unseren Wäldern und Siedlungen sehr gut: Summa summarum ist die Gesamtzahl der Vögel in Dörfern und Städten gleich geblieben, in den Wäldern sogar leicht angestiegen – wobei es auch innerhalb dieser Gruppen Gewinner- und Verliererarten gibt. Das Braunkehlchen verlor 57 Prozent seines Bestandes seit 1980.
Wie beängstigend ist die Situation der Vögel in Deutschland?
Wirklich beängstigend ist die Situation der Vogelarten unserer Agrarlandschaften. Die Gesamtzahl dieser Vögel hat in Deutschland seit 1980 um 34 Prozent abgenommen. Das sind über zehn Millionen Vogelbrutpaare, die es heute nicht mehr gibt. Und ihr Verschwinden hält immer noch an.
Wie ist die Zahl der Vögel in Deutschland gesunken?
Peter Berthold hat festgestellt, dass die Zahl der Vögel in Deutschland zwischen 1950 und 2015 um 65 Prozent gesunken ist. In den 1980er Jahren schmiedete der Ornithologe erste Pläne, wie man den Rückgang der Vögel aufhalten könnte. Seine Idee: neue Lebensgrundlagen schaffen. Doch es sollte bis zu seiner Pensionierung dauern.