Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie läuft eine allgemeine Betriebsprüfung ab?
- 2 Welche Arten von Betriebsprüfungen gibt es?
- 3 Was prüft der Betriebsprüfer?
- 4 Wie lange dauert in der Regel eine Betriebsprüfung?
- 5 Werden Kleinunternehmer geprüft?
- 6 Was darf der Betriebsprüfer?
- 7 Wie hoch ist der Überschuss bei der Kassenprüfung?
- 8 Welche Unterlagen muss der Prüfer zur Verfügung stellen?
Wie läuft eine allgemeine Betriebsprüfung ab?
Eine Betriebsprüfung läuft in der Regel folgendermaßen ab: Zu Beginn weist sich der Prüfer aus. Sie stellen dem Betriebsprüfer einen Raum für die Prüfung zur Verfügung und gewähren ihm Zugang zu Ihren Grundstücken und Betriebsräumen. Der Prüfer sichtet hier alle Akten und Unterlagen.
Welche Arten von Betriebsprüfungen gibt es?
Wer kann geprüft werden?
Art des Betriebs | Betriebsmerkmal |
---|---|
Handelsbetrieb | Umsatz oder steuerlicher Gewinn |
Fertigungsbetrieb | Umsatz oder steuerlicher Gewinn |
Freiberufler | Umsatz oder steuerlicher Gewinn |
Anderer Leistungsbetrieb | Umsatz oder steuerlicher Gewinn |
Was wird bei der Steuerprüfung geprüft?
Alle Steuerarten können im Rahmen der Betriebsprüfung untersucht werden. Dazu zählen auch Spezial- und Sondersteuern wie Verbrauchsteuern und Erbschaftssteuern. Am häufigsten werden jedoch die Gewerbesteuer, die Einkommensteuer, die Umsatzsteuer und die Körperschaftssteuer überprüft.
Wie prüft Finanzamt Kleinunternehmer?
Kleinunternehmern droht wie allen anderen Unternehmern eine Betriebsprüfung, wenn das Finanzamt feststellt, dass es Unregelmäßigkeiten bei der Buchführung gibt. Dazu zählen folgende Punkte: Ihre jährlichen Gewinne schwanken stark. Ihre Steuererklärung war nicht plausibel.
Was prüft der Betriebsprüfer?
Der Prüfer soll steuerlich be- deutsame Sachverhalte ermitteln und beurtei- len. Prüfungsgegenstand sind somit alle steu- erlich relevanten Sachverhalte der laufend veranlagten Steuern, also Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer und ggf. Gewerbesteuer.
Wie lange dauert in der Regel eine Betriebsprüfung?
Bei kleinen Selbstständigen reichen zumeist wenige Tage aus. Bei größeren Unternehmen kann sich die Prüfung hingegen auch schon einmal über mehrere Wochen hinziehen. Neben dem Prüfungstermin muss der Ort der Betriebsprüfung festgelegt werden. Dabei handelt es sich in der Regel um die Betriebsstätte.
Was ist eine prüfungsanordnung?
In der Prüfungsanordnung werden die zu prüfenden Steuerarten und der zu prüfende Zeitraum bestimmt. Das zuständige Finanzamt und die Rechtsgrundlage der Betriebsprüfung sowie der Ort der Prüfung und der Zeitpunkt des voraussichtlichen Beginns werden mitgeteilt.
Wie viele Jahre werden bei einer Betriebsprüfung geprüft?
Großbetriebe werden lückenlos geprüft. Dies rechtfertigt es auch, bei einem Großbetrieb eine Prüfung für einen Zeitraum von 6 Jahren anzusetzen. Für alle anderen Betriebe gilt ein Prüfungszeitraum von 3 Jahren.
Werden Kleinunternehmer geprüft?
Betriebsprüfung: Auch Kleinunternehmer können geprüft werden. Eine Betriebsprüfung kann das Finanzamt nicht nur in größeren Betrieben, sondern auch bei Kleinunternehmern anordnen. Wer als Kleinunternehmer tätig ist, sollte sich deswegen möglichst frühzeitig auf das Erscheinen eines Betriebsprüfers vorbereiten.
Was darf der Betriebsprüfer?
Der Betriebsprüfer darf sich in Ihrem gesamten Unternehmen umschauen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Er darf Sie und sogar Ihre Mitarbeiter befragen. Sie und Ihre Mitarbeiter müssen Auskunft geben. Nur wenn gegen Sie wegen Steuerhinterziehung ermittelt wird, brauchen Sie keine Angaben zu machen.
Wie haben sie die einfache Buchführung im Überblick?
Mit der einfachen Buchhaltung haben Sie alle Geschäftsvorfälle, die im Laufe eines Wirtschaftsjahres entstanden sind, bestens im Überblick. Dabei stellt die einfache Buchführung im Unterschied zur doppelten Buchführung eine erhebliche Erleichterung für Unternehmer und Finanzämter dar.
Was ist wichtig bei der Vorbereitung auf eine Betriebsprüfung?
Das Wichtigste bei der Vorbereitung auf eine Betriebsprüfung ist, Ordnung in seine Unterlagen in der Buchhaltung zu bringen – wenn man nicht sowieso eine vorbildliche Ordnung pflegt.
Wie hoch ist der Überschuss bei der Kassenprüfung?
Nach dem Jahresabschluss ergibt sich ein Überschuss in Höhe von 2.419,21 Euro. Wie die bei der Kassenprüfung anwesenden Vorstandsmitglieder erklärt haben, soll dieser Betrag den Rücklagen zugeführt werden. Ein entsprechender Antrag soll auf der Mitgliederversammlung gestellt werden. 12.
Welche Unterlagen muss der Prüfer zur Verfügung stellen?
Das heißt, man muss dem Prüfer alle relevanten Unterlagen zur Verfügung stellen, die dieser im Rahmen der Betriebsprüfung verlangt. Es ist nicht üblich, den Prüfer selbst nach Unterlagen suchen zu lassen.