Was spricht für die Demokratie?
Weitere wichtige Merkmale einer modernen Demokratie sind freie, geheime und gleiche Wahlen, das Mehrheits- oder Konsensprinzip, Minderheitenschutz, die Akzeptanz einer politischen Opposition, Gewaltenteilung, Verfassungsmäßigkeit, sowie Schutz der Grund-, Bürger- und Menschenrechte.
Wie viele Volksentscheide gab es in Deutschland?
Auch in den meisten Gliedstaaten (Ländern) wurden plebiszitäre Elemente in sehr unterschiedlicher Ausprägung verankert. Insgesamt wurden in der Weimarer Republik zwei reichsweite Volksentscheide durchgeführt sowie zwölf direktdemokratische Abstimmungen auf Ebene der Länder.
Was bringt die „direkte Demokratie“ für das Volk?
„Direkte Demokratie“ bringt keinen Freiheitsgewinn für das Volk. Die Befürworter der „direkten Demokratie“ argumentieren oft, die Bürger hätten hier unmittelbaren Einfluss und wären deshalb freier.
Was ist die Wirkung der „direkten Demokratie“?
Viele Befürworter der „direkten Demokratie“ erhoffen sich von ihr eine befriedende Wirkung, weil das Plebiszit einen Schlusspunkt unter eine politische Auseinandersetzung setzt. Mit den plebiszitären Elementen geht jedoch eine Polarisierung einher, die nicht geeignet ist, unausgefochtene Diskussionen zu beenden.
Was bleibt bei der „direkten Demokratie“ auf der Strecke?
Bei der „direkten Demokratie“ bleiben Verantwortlichkeit und Gemeinwohlorientierung auf der Strecke. Erweisen sich plebiszitär zustande gekommene Entscheidungen als falsch, können die Initiatoren oder die Abstimmenden nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Was gehört zu einer demokratischen Entscheidung?
Letztlich gehört zu einer Demokratie auch dazu, demokratisch getroffene Entscheidungen zu akzeptieren, zu tolerieren und als wirksam anzuerkennen. Wenn also eine demokratische Entscheidung die Unterordnung der Frau unter den Mann festlegt, dann ist das so. Punkt.