Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein „schwieriger“ Patient?
- 2 Warum sind Patientinnen und Patienten verunsichert?
- 3 Ist die Einwilligungsfähigkeit des Patienten rechtswirksam?
- 4 Wie versetzen sie sich in die Lage ihres Patienten?
- 5 Was ist ein professioneller Umgang mit Patienten in der Arztpraxis?
- 6 Was ist eine patientenzentrierte Kommunikation?
- 7 Was können Patienten als „schwierig“ wahrgenommen werden?
- 8 Warum zweifeln Patientinnen und Patienten den Rat ihres Praxisteams?
- 9 Was sollte ein Therapeut in schwierigen Interaktionen annehmen?
Was ist ein „schwieriger“ Patient?
Ein „schwieriger“ Patient, der unhöflich oder sogar aggressiv auftritt, hat Ihnen jetzt gerade noch gefehlt. Damit Sie solchen Situationen in Zukunft gelassen entgegensehen können, stellen wir Ihnen hier Tipps und Lösungsansätze für schwierige Arzt-Patienten-Gespräche vor.
Warum sind Patientinnen und Patienten verunsichert?
Bei Verdacht auf einen Behandlungsfehlers leiden Patientinnen und Patienten oftmals unter massiven gesundheitlichen Einschränkungen und sind verunsichert, weil eine Behandlung nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt hat.
Ist die Einwilligungsfähigkeit des Patienten rechtswirksam?
Wird der Patient nicht oder nur teilweise aufgeklärt, bevor er einer Maßnahme zustimmt, ist diese Einwilligung unwirksam. Ausländische Patienten benötigen ggf. einen Dolmetscher. Neben der Aufklärung ist die Einwilligungsfähigkeit des Patienten die zweite Voraussetzung für eine rechtswirksame Zustimmung.
Wie sollten sie bei einem Behandlungsfehler Vorgehen?
Wie Sie bei einem Verdacht auf einem Behandlungsfehler vorgehen sollten, hängt davon ab, was Sie erreichen wollen. Aus Befragungen ist bekannt, dass ein sehr wichtiges Bedürfnis von Betroffenen ein klärendes Gespräch mit der verantwortlichen Ärztin oder dem verantwortlichen Arzt ist.
https://www.youtube.com/watch?v=EikwN1d7xag
Warum kooperieren Patienten mit dem Praxisteam?
Für die Diagnostik und Behandlung ist es entscheidend, dass Patientinnen und Patienten mit dem Praxisteam kooperieren. Sie müssen dies aber nicht bedingungslos tun. So kann es mitunter hilfreich sein, die Handlungen des Arztes in Frage zu stellen. Compliance: Patientinnen und Patienten kommen dem Rat ihres Praxisteams nach.
Wie versetzen sie sich in die Lage ihres Patienten?
Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Patienten und versuchen Sie, seine/ihre Bedürfnisse zu verstehen. Zeigen Sie dem Patienten, dass Sie Verständnis für ihn haben. Machen Sie den Umgang miteinander zum Thema: Ermutigen Sie Ihre Patienten zu einem konstruktiven Gespräch und äußern Sie sich optimistisch über dessen Ausgang.
Was ist ein professioneller Umgang mit Patienten in der Arztpraxis?
Ein professioneller Umgang mit Patienten in der Arztpraxis beinhaltet eine sichere, freundliche und patientenorientierte Form der Kommunikation. Noch bevor eine ratsuchende Person die Ärztin oder den Arzt konsultieren kann, hat sie bereits einen bleibenden Eindruck von der Praxis gewonnen – im Gespräch mit einem Praxismitarbeiter.
Was ist eine patientenzentrierte Kommunikation?
Bei der patientenzentrierten Kommunikation geht es darum, Patienten dort abzuholen, wo sie sind, mit Blick auf aktuelles Wissen und Gefühle. Demnach hat eine erfolgreiche Patientenkommunikation weniger mit Redetechniken zu tun. Sie ist vielmehr eine Frage der inneren Haltung, geprägt aus Akzeptanz, Empathie, Authentizität und Zuhörvermögen.
https://www.youtube.com/watch?v=PERPzxXp4zo
Was bedeutet ein Kind mit besonderen Bedürfnissen großzuziehen?
Ein Kind mit besonderen Bedürfnissen großzuziehen bedeutet, dass man zum Einen besondere Erfahrungen macht und auch, dass es ein besonderes Maß an Kraft, Energie und Zeit kostet. Diese muss irgendwo herkommen. Denke zum Vergleich mal an eine Wasserkrug.
Wie geht es bei einer seelischen Behinderung?
Wie das genau geht, haben wir in diesem Videokurs beschrieben. Um Therapien, Einzelfallhilfe oder auf Schulhelfer zu beantragen, musst Du bei einer vorliegenden seelischen Behinderung einen Antrag auf Eingliederungshilfe stellen. In der Regel ist dafür das örtliche Jugendamt zuständig.
Was können Patienten als „schwierig“ wahrgenommen werden?
Im Praxisalltag können leicht Situationen entstehen, in denen Patienten als „schwierig“ wahrgenommen werden – wenn sie beispielsweise Vorschlägen oder Plänen nicht folgen. Das „schwierige“ Verhalten löst negative Gefühle wie Ärger, Frust, Wut, Überforderung oder Hilflosigkeit im Gegenüber aus.
Warum zweifeln Patientinnen und Patienten den Rat ihres Praxisteams?
Intelligente Non-Compliance: Patientinnen und Patienten zweifeln den Rat ihres Praxisteams aus guten Gründen an und kommen ihm ggf. nicht nach. Die Compliance oder Therapie-Adhärenz der Patientinnen und Patienten hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab.
Was sollte ein Therapeut in schwierigen Interaktionen annehmen?
Ein Therapeut sollte in schwierigen Interaktionssituationen eine offene und keine defen- sive Haltung annehmen. Es ist sehr wesentlich, dass der Therapeut in einer schwierigen Interaktionssituation versteht, worum es dem Klienten geht, was der Klient möchte, wo er enttäuscht, verletzt ist usw.
Was ist eine schwierige Interaktions-Situation?
Eine schwierige Interaktions-Situation ist immer auch eine Störung der Beziehung von Thera- peut und Klient: Der Klient ärgert sich, ist unzufrieden, hat Interaktionsziele, die mit den The- rapiezielen inkompatibel sind usw.
Was ist ein standardisiertes Verhalten gegenüber schwierigen Kunden?
Ein standardisiertes Verhalten gegenüber schwierigen Kunden gibt es nicht. Dennoch gibt es Vorschläge für ein erfolgreiches Vorgehen. Entschuldigung: Einen Kunden um Entschuldigung bitten ist immer gut. Aber sagen Sie: Ich bitte um Entschuldigung, nicht: Ich entschuldige mich!