Was ist ein Streifschuss?

Was ist ein Streifschuss?

Streifschuss (Tangentialschuss): Die Körperoberfläche wird nur vom Geschoss gestreift. Steckschuss: Das Projektil tritt in den Körper ein und bleibt im Gewebe stecken. Durchschuss: Das Projektil tritt in den Körper ein (“ Einschusswunde „) und an einer anderen Stelle wieder aus (“ Ausschusswunde „).

Was ist ein Gellert-Schuss?

Gellert-Schuss: Das Projektil wird durch Streifen von Gegenständen auf seiner Flugbahn abgelenkt. Dadurch sind Schussverletzungen möglich, obwohl eigentlich in eine andere Richtung geschossen wurde (z.B. als Warnschuss).

Welche Schussverletzungen unterscheidet man?

Man unterscheidet folgende Formen von Schussverletzungen. Prellschuss: Das Projektil dringt nicht in den Körper ein, sondern prallt vom Körper ab (z.B. bei Gummigeschossen). Dabei kommt es zu einer Kontusion des getroffenen Gewebes mit Bildung eines subkutanen Hämatoms .

Wie entsteht eine Schusswunde?

Je nach dem aus welcher Entfernung das Projektil abgefeuert wurde, ergibt sich eine spezielle Schusswunde. Projektil, Pulver und Schmauch gehen in die Haut . Schmauch durchdringt den Knochen nicht, sondern breitet sich entlang dem geringsten Widerstand unter der Haut aus. Ausbildung einer Schmauchhöhle, Weichteilzerstörungen.

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Wie können Schusswunden behandelt werden?

Durch Aufprall auf Knochen kann das Geschoss von seiner Richtung abgelenkt werden. Splittert der Knochen, spricht man von einer Schussfraktur. Alle Schusswunden sind infektionsgefährdet und erfordern eine schweregrad-aptierte chirurgische Versorgung.

Wie sind Schussverletzungen möglich?

Dadurch sind Schussverletzungen möglich, obwohl eigentlich in eine andere Richtung geschossen wurde (z.B. als Warnschuss). Durch die veränderte Flugbewegung sind atypische Einschusswunden mit fehlenden Einschusszeichen und adaptierbaren Wundrändern möglich. Häufig sind innere Organe lebensbedrohlich verletzt.