Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind die Nachteile der Seife?
- 2 Kann man die Seife gründlich verühren?
- 3 Warum Seife als Waschmittel verwenden?
- 4 Was ist die Seifenherstellung in Marseille?
- 5 Wie kann eine Seife hergestellt werden?
- 6 Ist eine Seife für fettiges Haar empfehlenswert?
- 7 Wie lagern sich Seifen an der Wasseroberfläche an?
- 8 Wie lange dauert das Aushärten der Seife?
- 9 Wie kannst du deine Seife gestalten?
- 10 Was ist die Aleppo-Seife?
- 11 Wie verfeinert sich die Seifenrezeptur?
- 12 Wie steigt die Temperatur in der Seifenmasse an?
- 13 Welche Fette werden zur Herstellung von Seifen verwendet?
- 14 Was ist der Anteil an harten Fetten in der Seife?
- 15 Was ist eine normale Seife?
Was sind die Nachteile der Seife?
Die Nachteile der Seife sind: Seife entfernt nicht nur vorhandenen Schmutz, sondern auch einen Teil des natürlichen Fettfilmes der Haut. Seife reagiert in Wasser alkalisch, was den Stoff beschädigen kann: Seife bildet mit hartem Wasser auf festen Oberflächen einen weißlichen Niederschlag, der Kalkseife:
Wann entstand die Seife?
Seife, wie wir sie heute kennen, entstand im 7. Jahrhundert. Die Araber erhitzten Öle und alkalische Salze, die die Pottasche ersetzten, in einer Ätzlauge und ließen die Mischung so lange kochen, bis die ölige Masse fest wurde.
Kann man die Seife gründlich verühren?
Alles gründlich verühren. Wer weder mit Pudding noch mit Cremesuppe vertraut ist, sieht nach ob die Seife „zeichnet“: ein bißchen der Masse auf die Oberfläche rinnen lassen & wenn das dabei entstehende Muster nicht gleich zerrinnt sondern noch ein bißchen zu sehen ist, hat die Seife angedickt. Detailansicht
Wie wirkt die Seife auf die Haut?
Je mehr Fett die Seife bereits gebunden hat, desto weniger aggressiv wirkt sie auf die natürlichen Körperfette der Haut. Leimseifen (Seifenleim) sind homogene Massen, bei denen nach der Verseifung das Glycerin nicht abgetrennt wird und somit im Produkt enthalten bleibt.
Warum Seife als Waschmittel verwenden?
Die Verwendung von Seife als Waschmittel ist vor allem in den Industrieländern gering, Tenside machen ihr Konkurrenz. Seife in Waschmitteln soll die Wäsche nicht reinigen, sondern zu starkes Schäumen verhindern. Seife entfernt nicht nur vorhandenen Schmutz, sondern auch einen Teil des natürlichen Fettfilmes der Haut.
Welche Zutaten helfen beim Abkühlen der Seife?
Während dem Abkühlen kommen weitere Zutaten hinzu: Leinöl macht die Seife feiner und geschmeidiger, Rizinusöl fördert die schaumbildende Wirkung der Seife und reine Duftöle wie Lavendelölverleihen dem Produkt einen angenehmen Duft.
Was ist die Seifenherstellung in Marseille?
Die traditionelle Seifenherstellung hat in Marseille bis heute Bestand ( Savon de Marseille ). Seifen werden in der Regel aus pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt. Als Rohstoffe dienen hauptsächlich Kokosfett, Olivenöl, Palmöl und tierische Fette wie Talg, Schmalz oder Knochenfett, die bei der Tierverwertung anfallen.
Was ist das Besondere an Seife?
Das Besondere an Seife und der Grund für ihre reinigende Wirkung ist ihre Eigenschaft, die Oberflächenspannung des Wassers herabzusetzen. Denn Seife besitzt eine viel geringere Oberflächenspannung als reines Wasser.
Wie kann eine Seife hergestellt werden?
Alle Arten können sowohl (teilweise) künstlich, als auch rein natürlich hergestellt werden. Ihren Ursprung hat die Seife in Syrien. Die sogenannte Aleppo-Seife gilt als Prototyp für die klassischen festen Seife und besteht im Original aus Oliven- und Lorbeeröl.
Warum ist Seife besser als reines Wasser?
Denn Seife besitzt eine viel geringere Oberflächenspannung als reines Wasser. Aus diesem Grund besitzt Seife auch ein größeres Benetzungsvermögen als andere Stoffe. Verschmutzungen können von der Seife daher gut angegriffen, gelöst und fortgespült werden. Dies macht der Seifenschaum.
Ist eine Seife für fettiges Haar empfehlenswert?
Für fettiges Haar hingegen ist eine klassische Haarseife empfehlenswert, die speziell die Aufschrift „für fettiges Haar“ trägt. Achten Sie beim Kauf darauf, eine Seife zu wählen, die zu Ihrem Haartypen passt. Neben dem Seifentypen ist es empfehlenswert, eine Seife mit Extra-Pflegestoffen zu wählen.
Wie wird der Seifenkern gepresst?
Der Seifenkern wird von der Unterlauge getrennt und mit reichlich Wasser und etwas Lauge aufgekocht, um die restlichen Verunreinigungen herauszulösen. Erneute Aussalzung führt dann zu der Kernseife. Das Produkt wird dann getrocknet und in die entsprechende Form gepresst.
Wie lagern sich Seifen an der Wasseroberfläche an?
Die Seifen-Anionen lagern sich an der Wasseroberfläche an und durchstoßen mit ihrem „wasserfeindlichen“ Ende die Grenzfläche. Dadurch werden die Kräfte zwischen den Wassermolekülen herabgesetzt und die Oberflächenspannung nimmt ab.
Welche Seifen sind für die Reinigung der menschlichen Haut geeignet?
Für die Reinigung der menschlichen Haut ist das klassische Tensid Seife nur wenig geeignet. Seifen reagieren als Salze starker Basen mit schwachen Säuren alkalisch und sind daher hautreizend.
Wie lange dauert das Aushärten der Seife?
Das Aushärten der Seife dauert nämlich bis zu sechs Wochen. Außerdem ist Seifenlauge stark ätzend und du musst beim Herstellen der Lauge unbedingt Handschuhe und Schutzbrille tragen. Als Anfänger wählst du lieber die zweite Möglichkeit. Wir erklären in diesem Artikel, wie die schnellere Variante funktioniert.
Welche Seife brauchst du für deine Seife?
Bei den Zutaten für deine Seife hast du im Grunde freie Wahl. Es gibt aber Grundmaterialien, die du in jedem Fall brauchst, nämlich eine Rohseife und eine Seifenform. Um deine Seife individuell zu gestalten, verwendest du zusätzlich Seifenfarbe, Seifenduft und einen Seifenstempel.
Wie kannst du deine Seife gestalten?
Bist du schon fortgeschritten, hast du die Möglichkeit, einzelne Teile deiner Seife in verschiedenen Farben zu gestalten. Transparente Seifenfarbe erzeugt sanfte Farbtöne. Entscheidest du dich für diese Variante, hast du die Möglichkeit, zusätzlich Blüten oder Blätter in die Seife einzuarbeiten.
Was ist die Eigenschaft der Seifen-Anionen?
Diese Eigenschaft der Seifen-Anionen heißt Grenzflächenaktivität. Durch diese Grenzflächenaktivität werden Stoffe und Gewebe überhaupt erst benetzbar, was eine wesentliche Voraussetzung für die Reinigung darstellt. Die Wasser abstoßenden Enden der Seifen-Anionen dringen in die Schmutzteilchen ein.
Was ist die Aleppo-Seife?
Die sogenannte Aleppo-Seife gilt als Prototyp für die klassischen festen Seife und besteht im Original aus Oliven- und Lorbeeröl. Auch heute noch bestehen reine Naturseifen aus pflanzlichen Fetten wie beispielsweise Kokosnuss- und Oliven-, Sonnenblumen- oder auch Palmöl.
Was sind die Grundlagen für unsere Seifen?
Die Basis für unsere Seifen sind Glycerin-Seifenblöcke. In unserer Seifenküche werden diese Blöcke verflüssigt, das dauert ca. 1 Stunde. Unter ständigem Rühren und bei einer Temperatur von 60C° werden dann die Aromen und Düfte hinzugegeben. Alle Rezepturen werden bie Karls selbst entwickelt.
Wie verfeinert sich die Seifenrezeptur?
Die Seifenrezeptur verfeinert sich im Laufe der Jahrtausende und damit vervielfältigt sich auch ihr Gebrauch. Während die Germanen und Gallier die Seife als dekoratives Kosmetikum einsetzen – etwa um die Haare zu bleichen oder zu frisieren –, führen die Römer ab dem 2.
Was ist der Grundprinzip der Seifenherstellung?
Das Grundprinzip bei der Seifenherstellung besteht darin, dass Fette und Öle mit Hilfe von Natronlaugezu Seife und Glycerin „verseift“ werden. Das einfachste Rezept zur Herstellung gelingt nach dem sogenannten Kaltverfahren.
Wie steigt die Temperatur in der Seifenmasse an?
Der Verseifungsprozess ist eine exotherme Reaktion, bei der Wärme frei wird. Daher steigt die Temperatur in der Seifenmasse zunächst auch von selbst an, was sich mit einem Thermometer messen lässt.
Kann man Seife oder Flüssigseife benutzen?
Zusatzstoffe wie Farbstoffe und Parfüm in Seife oder Flüssigseife sind zudem ein potenzielles Allergierisiko. Dermatologen empfehlen, keine Seife oder Waschsubstanzen zu verwenden, sondern die Haut nur mit Wasser zu reinigen. Das gilt insbesondere für die Gesichtshaut, denn die ist empfindlicher als der Rest des Körpers.
Welche Fette werden zur Herstellung von Seifen verwendet?
Seifenherstellung. Zur Herstellung von Seifen werden meist minderwertige Fette verwendet, die durch Heißpressungen oder durch Extraktion mit Lösungsmitteln gewonnen sein können. Hauptsächlich werden pflanzliche Fette wie Kokosfett, Palmkernfett, Palmöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojabohnenöl und tierische Fette wie Talg,…
Warum Seifen in Waschmitteln eingesetzt werden?
Seifen werden in Industrieländern kaum als Waschmittel eingesetzt, da andere Tenside verfügbar sind. Seifen in modernen Waschmitteln regulieren lediglich durch die Bildung von Kalkseifen die Schaumbildung.
Was ist der Anteil an harten Fetten in der Seife?
Anteil an harten Fetten: der sorgt für ein hartes Stück Seife welches bei der ausgedehnteren Berührung mit Wasser nicht gleich aufquillt und aus der Form geht. Je nach Kombination sind ca. 30 – 65 \% dafür erforderlich. Faustregel: je mehr gesättige Fettsäuren ein Öl enthält, eine desto härtere Seife ergibt es.
Welche Rolle spielt die Seife beim Waschen?
Die Seife spielt beim Waschen die Rolle einer Mittlerin zwischen der Welt des Schmutzes (unpolar) und der des Wassers (polar). Mit ihr kann fettiger Schmutz im Wasser gelöst werden. Die Seife ist dazu in der Lage, weil sie eine Art Zwittermolekül ist. Sie besteht aus einem polaren und einem unpolaren Teil.
Was ist eine normale Seife?
Normale Seife ist eines der ältesten Produkte zur Reinigung der Haut und ein Beautymittel, ohne das wohl keiner auskommt. Mit ihren reinigenden Inhaltsstoffen sorgt sie für eine optimale Hygiene der Haut. In Kombination mit Wasser entfernt sie Schmutz und Fett von der Hautoberfläche, so dass sich eine vollkommene Sauberkeit einstellt.
https://www.youtube.com/watch?v=KlPJp7kYRvI
Wie senken Seifen die Oberflächenspannung?
Durch die Ladungen, die auf den Enden sitzen, wird ein Zusammenballen der Mizellen verhindert. Seifen senken die Oberflächenspannung (allgemeiner: Grenzflächenspannung) von Wasser, da sie sich auch an der Wasseroberfläche anordnen (Abb. 2).