Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist der eigentliche Auslöser für Tsunamis?
- 2 Was ist eine Tsunamiwelle?
- 3 Was gilt bei Tsunamis mit grosser Wellenlänge?
- 4 Ist Tsunamis eine ständige Bedrohung?
- 5 Wie viele Menschen wurden durch den großen Tsunami in Südostasien getötet?
- 6 Was sind die Folgen eines Tsunamis?
- 7 Wie verringert sich die Geschwindigkeit der Tsunamis an der Küste?
Was ist der eigentliche Auslöser für Tsunamis?
Denn die Energie des Bebens muss an das Wasser abgegeben werden können. Ein kräftiges, aber tiefes Seebeben, erschüttert den Meeresboden kaum und kann darum keine Tsunamis auslösen. Die Verschiebungen am Meeresgrund sind der eigentliche Auslöser für die Tsunamis.
Was ist eine Tsunamiwelle?
Bei Ozeanwellen wirkt als Rückstellkraft die Schwerkraft, die auf eine möglichst horizontale Wasseroberfläche hinarbeitet. Aus diesem Grund werden Tsunamis zu den Schwerewellen gezählt. Ein Tsunami ist also insbesondere keine Druck- und keine Schallwelle; Kompressibilität, Viskosität und Turbulenz sind nicht relevant.
Was ist der Schema der Tsunami-Entstehung?
Abb. 1: Schema der Tsunami-Entstehung durch Erdbeben (Ingmanson und Wallace, 1979) Neben den Erdbeben können auch größere Vulkanausbrüche auf Inseln oder in Küstennähe die Entstehung von Tsunamis zur Folge haben. Besonders deutlich wurde dies 1883 bei der Explosion des Krakataus in Indonesien an der Sunda Straße.
Was gilt bei Tsunamis mit grosser Wellenlänge?
Bei Tsunamis mit grosser Wellenlänge gilt: Dies bedeutet, dass die Amplitude A bei geringerer Wassertiefe h zunimmt. Im offenen Meer nimmt sie, da der Tsunami eine Oberflächenwelle ist, mit zunehmender Entfernung r nur um den Faktor ab (Kugelwellen, die sich in die Tiefe ausbreiten, nehmen um den Faktor 1 / r ab).
Ist Tsunamis eine ständige Bedrohung?
Sofern diese Wellenberge auf bewohntes und bebautes Land auftreffen, können sie gewaltige Schäden anrichten. Für viele Gebiete der Erde, so die Länder im Pazifik, hier insbesondere Japan oder aber auch die Anrainerstaaten des Indischen Ozeans stellen Tsunamis eine ständige Bedrohung dar.
Was passierte beim Tsunami 2004?
Beim Tsunami 2004 kam es zu ansteigenden Flutwellen von mehr als 30 Höhenmetern. Beim Auftreten auf die Küsten richteten sie und die nachschiebenden Wassermassen verheerende Schäden an. Zerstörerisch waren aber nicht nur die Wellen, sondern auch die ungeheure Sogkraft.
Wie viele Menschen wurden durch den großen Tsunami in Südostasien getötet?
Dezember 2004 wurden durch den großen Tsunami in Südostasien mindestens 231.000 Menschen getötet. Ausgelöst wurde die Welle durch eines der stärksten Erdbeben seit Beginn der Aufzeichnungen. Die verheerende Wirkung beruhte hier vor allem auf dem großen Wasservolumen, das pro Kilometer Küstenlinie auf das Land traf,…
Was sind die Folgen eines Tsunamis?
Die Folgen eines Tsunamis. Bei abnehmender Wassertiefe, beispielsweise beim Auflaufen auf den Schelfrand (Festlandsockel), auf eine Insel oder einen Hafen, wächst der Tsunami zu riesigen Höhen an. Da die Wellen hier stark abgebremst werden, gewinnen sie an Höhe. Der Tsunami kann so hoch werden wie ein zwei- bis dreistöckiges Gebäude -…
Wie lange dauert die Ausbreitung eines Tsunamis?
Während der Ausbreitung eines Tsunamis bleiben diese beiden Parameter weitgehend konstant, da wegen der großen Wellenlänge die Energieverluste durch Reibung vernachlässigbar sind. Tsunamis seismischer Natur weisen lange Wellenperioden auf, die sich zwischen zehn Minuten und zwei Stunden bewegen.
Wie verringert sich die Geschwindigkeit der Tsunamis an der Küste?
Die Geschwindigkeit der Tsunamis verringert sich an der Küste. Die Wellen haben dann noch ein Tempo wie ein schneller Radfahrer. Während im offenen Meer die Wellenkämme mehrere Hundert Kilometer auseinander liegen, drängen sie sich am Ufer, gleichsam wie eine Ziehharmonika, dicht zusammen und folgen in Abständen von einigen tausend Metern.