Kann man Graffiti gern gesehen haben?

Kann man Graffiti gern gesehen haben?

Nicht immer gern gesehen: Graffiti – Kunst oder Vandalismus? Bunte Bilder auf Hauswänden oder Bahnwaggons, große grelle Schriftzüge an Autobahnbrücken oder einfach nur kleine Krakeleien. Graffiti gehören zum Bild einer modernen Großstadt einfach dazu, sind bereits Alltag geworden.

Was ist Graffiti?

Graffiti ist der Plural des italienischen Worts graffito, das sich etymologisch aus dem Alt-Griechischen graphein ableitet und schreiben bedeutet. Style-Writing oder kurz Writing, das im Wesentlichen auf Schrift basiert.

Was haben Graffiti als etablierte Kunstform zu tun?

Graffiti als etablierte Kunstform wie sie z. B. während der WM 2008 sozusagen mit Eventcharakter in den öffentlichen Raum getragen oder mittlerweile auch in der Werbung aufgegriffen wurde, haben mit dem Kult einer Jugendszene, der nicht nur eine Modeerscheinung sondern einen Lebensstil verkörpert, wenig zu tun.

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Was ist der Wettstreit in Graffiti?

Der Wettstreit (Battle) wird auf die künstlerische Ebene verlagert und z. B. in Form des weltweit größten Writing-Battles Write4Gold ausgetragen. Die meisten Bürger wissen Graffiti als Kunstform nicht zu schätzen, was nicht nur daran liegt, dass Uneingeweihte die versteckten Codes oft nicht entschlüsseln können.

Graffiti stammt von dem italienischen Wort „graffito“ und bedeutet „mit dem Griffel kratzen“. Der wahrscheinlich erste Graffitikünstler war ein Österreicher. Nach einer Legende sollte er in 18. Jahrhundert wegen einer Wette Wände beschreiben.

Wie breitete sich die Graffiti-Szene aus?

Von New York breitete sich die Graffiti -Szene mit immer neuen Stilrichtungen in allen Großstädten der Welt aus. Die Motivationen von Sprayern ist vielschichtig: von Kreativität, Gruppengefühl, Ruhm bis zu einem neuen Lebenssinn.

Ist Graffiti ein öffentlicher Raum?

„Eine Stadt ist ein öffentlicher Raum. Wieso darf sie allein durch teuer erkaufte Werbeplakate gestaltet werden?“ Graffiti werden hier zum demokratischen Ausdrucksmittel, es geht um Partizipation und um das Gehörtwerden bzw. Gesehenwerden.

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