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Warum spinnt die Seidenraupe einen Kokon?
Die Seidenraupe Seide ist der glänzende Faden aus dem Kokon der Seidenraupe. Wenn sie groß sind verpuppen sie sich, das heißt sie spinnen einen Kokon (Bild unten rechts). Die Seidenraupe presst dabei aus Drüsen am Kopf den Seidenfaden heraus. Der Faden eines einzigen Kokons ist über einen Kilometer lang.
Was wird aus einer Seidenraupe?
Die Raupe wickelt sich darin ein und bildet einen schützenden Kokon um ihren Körper. Anschließend verpuppt sie sich und verwandelt sich in einen Schmetterling. Damit die Seide wirtschaftlich genutzt werden kann, wurde die Seidenraupe vor über 5.000 Jahren in China domestiziert.
Was wird alles aus Seide gemacht?
Seidengewebe sind euch besser bekannt als Brokat, Chiffon, Crépe de Chine, Crépe Satin, Damast, Duchesse, Dupionseide, Georgette, Glacé, Jaquard, Lamé, Organza, Plissee, Satin, Taft und Seidentwill bekannt. Es gibt aber noch viele andere Gewebe, die aus Seide hergestellt werden.
Wie viele Eier legt eine Seidenraupe?
Die Falter sind sofort nach dem Schlüpfen auf die Paarung ausgerichtet, die ein Akt von bis zu zwölf Stunden sein kann. Die Männchen sterben gleich danach, während die Weibchen anschliessend sofort mit der Eiablage beginnen. Sie legen 300 bis 500 Eier ab und sterben dann ebenfalls.
Wie werden die Seidenraupen gezüchtet?
Die Seidenraupen werden immer noch so gezüchtet wie früher. Sie kriegen immer noch das gleiche Futter (Maulbeerbaumblätter) und sie werden noch per Hand von den Bäumen gepflückt. Von der Maulbeerbaumplantage werden die Seidenraupen zu einer Fabrik transportiert.
Wie wird die Seide vom Seidenleim befreit?
Um die Seide vom Seidenleim ( Sericin, auch Seidenbast) zu befreien, der auch Träger der gelben und anderen Färbungen ist, wird sie in Seifenwasser gekocht und erscheint rein weiß. Diesen Vorgang nennt man Entschälen oder Degummieren. Die Seidenfäden werden durch das Kochen dünner]
Was ist die Zusammensetzung und Aufbau eines Seidenfadens?
Zusammensetzung und Aufbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Seide I ist der natürliche Zustand des Fadens, Seide II findet sich im gespulten Seidenfaden. Seide III bildet sich in wässrigem Zustand an Grenzflächen . Da Proteine auch Polyamide sind, ist der Seidenfaden eine natürliche Polyamid faser.
Wie wird die Seide gefärbt?
Früher hat man die Seide mit Pflanzenfarben gefärbt. Heutzutage werden chemische Farben verwendet. Man kann vor dem Weben oder auch nach dem Weben Seide färben. Reine Seide ist weiß oder gelblich. Seide ist aber auch fast durchscheinend. Das sind gute Voraussetzungen zum Färben.
Was fressen Maulbeerspinner?
Die Maulbeerspinner häuten sich und fressen und fressen – und zwar, wie der Name schon verrät, ausschließlich frische Blätter vom Maulbeerbaum. Nach vier Wochen und insgesamt vier Häutungen hat die Raupe das 40.000-fache ihres ursprünglichen Gewichts gefuttert. Jetzt ist sie ungefähr fingerdick.
Wer kann Seidenfäden erzeugen?
Unter den Spinnentieren können nur Mitglieder der Ordnungen der Webspinnen, Spinnmilben und Pseudoskorpione Seide produzieren und daraus Seidenfäden bilden, häufig um daraus Wohnbauten oder Fanggeräte zu bilden.
Welche Art von Seide gibt es?
Es gibt zwei Arten von Seide: Die sogenannte Maulbeerseide wird aus den Kokons von Seidenraupen gewonnen. Seidenraupen bilden ihren Kokon aus einem langen Faden, den sie mit ihren Seidenspinndrüsen erzeugen und in Schlaufen um den eigenen Körper legen.
Wann kamen die ersten Erwähnungen der Seide?
Die ersten bekannten Erwähnungen der Seide gehen bis auf die alte Indus-Zivilisation entlang des nordwestlichen indischen Subkontinents, etwa 2800 bis 1800 v. Chr., zurück. Als bekannteste Quelle des edlen Textils hat sich jedoch das alte China im Gedächtnis der Welt eingeprägt.