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Was passiert mit dem Gehirn wenn man liest?
Gehirntraining: Wer liest, übt überraschend viele kognitive Fähigkeiten. Gute Leser haben ein besseres verbales Kurzzeitgedächtnis, können Kategorien schneller wahrnehmen, Bilder, Farben und Symbole schnell benennen oder besser vorhersagen, wie ein gesprochener Satz weitergehen könnte.
Warum sollten wir noch lesen?
Literatur lesen stärkt unsere Empathie und erschüttert unsere lieb gewordenen Glaubensgewissheiten. Literatur lesen schärft unseren Blick für die Nacktheit der Kaiser in neuen Kleidern. Literatur schützt vor Narzissmus, indem sie den Blick vom eigenen Nabel hinaus in die Welt lenkt.
Was ist die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben?
Die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben ist die Voraussetzung für die Analyse von komplexen Problemen und für einen Strom von Ideen und kritischem Denken. Sie ermöglicht eine sachlich fundierte öffentliche Debatte und eine sinnvolle kollektive Entscheidungsfindung.
Wie verbessern sich die Fähigkeiten beim Lesen?
Menschen, die regelmäßig zum Buch greifen, bleiben somit auch im höheren Alter fit und leistungsfähig. Lesen steigert zudem die analytischen Fähigkeiten sowie die Fokussierungsfähigkeit, die aufgrund der multimedialen Ablenkung häufig mangelhaft ist. Studien zufolge helfen Bücher aber auch, abzuschalten und zu entspannen.
Ist lesen und Schreiben alltäglich für uns?
Lesen und Schreiben sind alltäglich für uns. Wir machen uns kaum Gedanken, wenn wir zum Stift greifen, um etwas zu notieren oder zum Smartphone, um eine Nachricht zu lesen oder zu beantworten. Dabei sind Lesen und Schreiben erstaunlich komplexe Fähigkeiten.
Was sind die Grundlagen für das Lesen und Schreiben?
Dazu gehören etwa grundlegende visuelle Fähigkeiten, die phonologische Wahrnehmung, Langzeit- und Arbeitsgedächtnis und vieles mehr. Aus diesem Grund müssen wir jahrelang trainieren, bis sich Lesen und Schreiben so tief einprägt, dass wir beides mühelos beherrschen.