Warum ist Kunststoff ein Problem?

Warum ist Kunststoff ein Problem?

Plastik ist im Meer nahezu unvergänglich, nur langsam zersetzt es sich durch Salzwasser und Sonne und gibt nach und nach kleinere Bruchstücke an die Umgebung ab. Die Überbleibsel unserer Wegwerfgesellschaft kosten jedes Jahr bis zu 135.000 Meeressäuger und eine Million Meeresvögel das Leben.

Welche Auswirkungen hat Plastik auf den Menschen?

Wissenschaftler warnen, dass die Chemikalien in den Kunststoffen gravierende Gesundheitsschäden verursachen: von Allergien und Fettleibigkeit bis hin zu Unfruchtbarkeit, Krebs und Herzerkrankungen. Wir essen damit nicht nur Plastik, sondern nehmen ergänzend auch vermehrt Schadstoffe auf. Wir vergiften uns selber.

Was sind die Missstände bei der Müllverwertung?

Hauptverantwortlich für die Missstände bei der Müllverwertung ist die Industrie. Die Verbraucher machen nur einen kleinen Teil des Problems aus.

Was gibt es für die Wiederverwertung von Müll?

Dass Wiederverwertung auch anders geht, zeigt beispielsweise Japan. Das Recyclingprogramm ist sehr aufwendig – es gibt knapp zehn Kategorien für Abfall: Dosen, PE T-Flaschen, Plastikmüll, großer Müll (Sperrmüll), Papiermüll, Glasmüll sowie nichtbrennbarer und brennbarer Müll.

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Welche Müllverbrennungsanlagen sind aufwendig?

Das Recyclingprogramm ist sehr aufwendig – es gibt knapp zehn Kategorien für Abfall: Dosen, PE T-Flaschen, Plastikmüll, großer Müll (Sperrmüll), Papiermüll, Glasmüll sowie nichtbrennbarer und brennbarer Müll. Zudem sind die Müllverbrennungsanlagen mit modernen Filtersystemen ausgestattet, sodass die Luft laut Regierungsangaben „sauber“ ist.

Was sind die größten Müllproduzenten weltweit?

Größter Müllproduzent sind derzeit die USA mit 624.700 Tonnen – pro Tag. Dahinter folgt China mit täglich 520.500 Tonnen Abfall. Auf Platz drei liegt Brasilien (149.100 Tonnen Abfall pro Tag). Mit 127.800 Tonnen Müll täglich landet Deutschland auf Platz fünf.