Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet wirtschaftlich tätig sein?
Eine wirtschaftliche Tätigkeit ist dann gegeben, wenn der Gegenstand der Tätigkeit im Anbieten von Waren und Dienstleistungen auf einem Markt besteht. Die beihilferechtliche Beurteilung erfolgt immer in Bezug auf eine bestimmte Tätigkeit.
Wann ist ein Verein wirtschaftlich?
Ein wirtschaftlicher Verein erlangt seine Rechtsfähigkeit durch eine staatliche Verleihung (sog. Konzession), die nur dann in Betracht kommt, wenn der jeweiligen Vereinigung eine andere Rechtsform ganz ausnahmsweise nicht zuzumuten ist (sog. Subsidiarität).
Was ist ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb?
Ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb ist gemäß § 14 Satz 1 AO eine selbstständige nachhaltige Tätigkeit, durch die Einnahmen oder andere wirtschaftliche Vorteile erzielt werden und die über den Rahmen einer Vermögensverwaltung hinaus geht. Nach Satz 2 der Vorschrift ist die Absicht, Gewinn zu erzielen nicht erforderlich.
Was sind wirtschaftliche Vorteile von Einnahmen?
Unter Einnahmen werden alle Zuflüsse in Geld und Zahlungsmittel, mithin auch Schecks, Gutschriften etc. verstanden. Andere wirtschaftliche Vorteile sind rechtliche oder wirtschaftliche Positionen, denen im Geschäftsverkehr ein Wert beigelegt wird (Hüttemann, § 6 Rn.109).
Kann ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb umsatzsteuerpflichtig sein?
D.h., auch wenn der Verein mit seinen wirtschaftlichen Aktivitäten gar keine Überschüsse erwirtschaftet, kann trotzdem ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb vorliegen, der zumindest umsatzsteuerpflichtig sein kann. Beachte: Sämtliche wirtschaftliche Tätigkeiten eines Rechtsträgers (inkl.
Was ist die wirtschaftliche Betätigung des Vereins?
Die wirtschaftliche Betätigung des gemeinnützigen Vereins. Viele Vereine sind wirtschaftlich tätig, d.h. sie erwirtschaften Einnahmen. Dabei können diese Aktivitäten zu steuerlichen Verpflichtungen führen. Aus diesem Grund muss dieser Bereich vom Vorstand immer im Auge behalten werden.