Was ist eine gute Effektstärke?
Ein Wert kleiner als 0.5 gilt als kleiner Effekt, zwischen 0.5 und 0.8 zählt als mittlerer Effekt und Werte darüber als großer Effekt.
Was sagt die Effektstärke aus?
Effektstärke (auch Effektgröße) bezeichnet die Größe eines statistischen Effekts. Sie kann zur Verdeutlichung der praktischen Relevanz von statistisch signifikanten Ergebnissen herangezogen werden. Zur Messung der Effektstärke werden unterschiedliche Effektmaße verwendet.
Was bedeutet eine hohe Effektstärke?
Je größer die Effektstärke, desto größer auch der Effekt. Ein großer Vorteil von Effektstärken ist, dass sie standardisiert sind. Das bedeutet: Effektstärken können über verschiedene Studien hinweg miteinander verglichen werden. Geben zwei Autoren in unterschiedlichen Studien eine Effektstärke von .
Was ist ein Effekt in der Statistik?
Der Begriff Effekt wird zusammenfassend für Ausdrücke wie z.B. Unterschied, Einfluss, Zusammenhang, etc. benutzt und ist Gegenstand der Alternativhypothese bei einem statistischen Test. Mit einem statistsichen Test lässt sich absichern, ob ein Effekt vorhanden ist, nicht aber wie stark der untersuchte Effekt ist.
Was sagt Cohens d?
Ähnlich wie beim p-Wert, der angibt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Ergebnis durch Zufall zustande kam, ist Cohens d ein Maß, das angibt, wie die Stärke eines Treatments oder eines Phänomens ist. Die Effektstärke wird üblicherweise berechnet, wenn statistische Signifikanz erreicht wurde.
Kann Effektstärke größer 1 sein?
Wenn man ein Cohens d größer als 1 berechnet hat, sollte man einen Blick auf alle in die Berechnung eingegangenen Werte (Rohwerte, Mittelwerte, Standardabweichungen, Stichprobengrößen) werfen. Sofern hinsichtlich dieser alles in Ordnung ist, ist es möglich, dass der Effekt wirklich sehr groß (d > 1) ist.
Welche Werte kann die effektstärke annehmen?
Einzelne Effektstärkemaße sind normiert, d.h. sie können nur bestimmte Werte annehmen. Der Korrelationskoeffizient r ist ein Beispiel hierfür. Er kann Werte zwischen -1 und 1 annehmen und innerhalb dieser Bandbreite ist die Interpretation eines Wertes vergleichsweise leicht.
Wie werden Effektstärken berichtet?
Die Effektstärke wird üblicherweise berechnet, wenn statistische Signifikanz erreicht wurde. Beispielsweise könnte man berechnet haben, dass ein signifikanter Unterschied zwischen zwei Gruppen von Patienten besteht. Man hat nun also berechnet, dass die Gruppen sich nicht zufällig sondern systematisch unterscheiden.