Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Ziele hat der Religionsunterricht?
- 2 Kann ich mein Kind aus dem Religionsunterricht nehmen?
- 3 Wie kann man sich vom Religionsunterricht abmelden?
- 4 Warum Religion in der Grundschule?
- 5 Wer darf Religionsunterricht an einer staatlichen Schule erteilen?
- 6 Was ist der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen?
Welche Ziele hat der Religionsunterricht?
Im Religionsunterricht geht es nicht zuerst um »Sachen«, sondern um die Selbsterkundung und Selbstvergewisserung junger Menschen. Die Erschließung der Welt des biblischen Glaubens und der Religionen dient der Selbsterschließung der Schülerinnen und Schüler.
Kann ich mein Kind aus dem Religionsunterricht nehmen?
Alle Eltern, egal welcher Religion oder Weltanschauung sie angehören, haben die Möglichkeit, ohne Angabe von Gründen ihre Kinder von der Teilnahme am Religionsunterricht freizustellen. In ganz Deutschland gilt an öffentlichen Schulen das Grundrecht, sich vom Religionsunterricht abzumelden.
Was ist das Ziel der Religionen?
Religion soll das Vertrauen in die bestehende soziale Wirklichkeit, in die bestehende Wirtschaftsordnung und die bestehenden Marktbedingungen stärken.
Wie kann man sich vom Religionsunterricht abmelden?
Ist eine Befreiung vom Religionsunterricht möglich? Schülerinnen und Schüler können sich vom Religionsunterricht abmelden. Bei Schülerinnen und Schülern, die noch nicht 14 Jahre alt und somit noch nicht religionsmündig sind, erfolgt die Abmeldung durch die Eltern.
Warum Religion in der Grundschule?
Was lernen Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht? Religionsunterricht bietet mehr als ethische Orientierung. Schülerinnen und Schüler lernen, dass Offenheit, Toleranz und Respekt zwischen Menschen und Gesellschaften mit verschiedenen Religionen und Weltanschauungen wichtig sind.
Wie steht der Religionsunterricht unter der Aufsicht des Staates?
„(1) Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates.“. „(2) Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen.“. „(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach.
Wer darf Religionsunterricht an einer staatlichen Schule erteilen?
Grundsätzlich entscheiden die Religionsgemeinschaften, wer für sie Religionsunterricht an einer staatlichen Schule erteilen darf. Das dürfte im Prinzip auch ein Bischof oder ein Imam sein, in der Regel sind es aber Lehrerinnen und Lehrer mit Staatsexamen im Fach Religion und Zulassung der jeweiligen Religionsgemeinschaft.
Was ist der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen?
„(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.
Ist die Abmeldung vom Religionsunterricht möglich?
Eine Abmeldung vom Religionsunterricht ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn die Teilnahme aus Gewissensgründen abgelehnt wird , wobei nach dem oben Gesagten vor der Vollendung des 14. Lebensjahres des Kindes das Gewissen der Erziehungsberechtigten (in der Regel also beider Eltern gemeinsam) maßgeblich ist, danach dasjenige des Kindes.