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Wie kommt es dazu dass wir Träumen?
Heute weiß man, dass das ganze Gehirn am Träumen beteiligt ist. Die bildgebenden Studien zeigen, dass im REM-Schlaf das limbische System (Verarbeitung von Emotionen) sogar aktiver ist als im Wachzustand, was dazu passt, dass viele Träume Emotionen unterschiedlicher Intensität enthalten.
Wann und wie lange träumt man?
Die Antwort: Maximal 15-20 Minuten, wobei man davon ausgeht, dass die Traumzeit in etwa mit der Echtzeit gleichzusetzen ist. Wenn Sie im Traum einige Sekunden auf die Uhr schauen, dauert diese Sequenz in der (Schlaf-)Realität ebenfalls so lange.
Kann man sich an alle Träume aus einer Nacht erinnern?
Sich an alle Träume aus einer Nacht zu erinnern – das schafft kaum jemand. „Vermutlich träumt aber jeder, die ganze Nacht durch“, sagt Martin Dresler. Intensiv und emotional träumen wir vor allem in der Schlafphase, in der wir schnell mit den Augen rollen: in der Rapid-Eye-Movement-Phase (Rem-Phase).
Was ist das Hirn im Traum?
Eine konkrete Antwort darauf fehlt bislang. Ob das Hirn im Traum die Erlebnisse des Tages abspeichert, Gefühle verarbeitet oder der Traum einfach nur ein Zufallsprodukt des Schlafs ist, können Wissenschaftler noch nicht sagen. „Höchstwahrscheinlich ist es eine Mischung aus den verschiedenen Theorien“, sagt Martin Dresler.
Welche Bereiche sind im Traum aktiv?
„Wir wissen seitdem, dass im Traum vor allem die Bereiche aktiv sind, die für emotionales Empfinden, visuelle Wahrnehmung und Motorik zuständig sind“, sagt der Neurowissenschaftler Martin Dresler, der am Donders Institute in den Niederlanden und am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München forscht.
Wie träumen wir in der Schlafphase?
Intensiv und emotional träumen wir vor allem in der Schlafphase, in der wir schnell mit den Augen rollen: in der Rapid-Eye-Movement-Phase (Rem-Phase). An die Träume aus diesem Abschnitt können wir uns besonders gut erinnern.