Welche Auswirkungen hatte die Katastrophe in Fukushima?

Welche Auswirkungen hatte die Katastrophe in Fukushima?

Nach dem Tsunami wurden alle 54 Atomreaktoren im Land abgeschaltet und die Sicherheitsanforderungen verschärft. Derzeit sind neun Reaktoren wieder in Betrieb, 24 sollen endgültig stillgelegt werden. Vor dem Unglück wurden 30 Prozent des Stroms in Japan in Kernkraftwerken erzeugt, 2019 waren es nur noch 6,2 Prozent.

Wie viele Tote durch Fukushima?

Ausgangslage

Lagerort Brennelemente
im Reaktorkern im Abklingbecken
Block 6 764 940
Zentrales Abklingbecken 6.375
Summe 2.808 11.417

Wo ist das AKW Fukushima?

‚Kernkraftwerk Fukushima Nr. 1′) war mit sechs Reaktorblöcken und bis zu 4,5 Gigawatt elektrischer Nettoleistung eines der leistungsstärksten Kernkraftwerke in Japan. Es befindet sich unmittelbar am Pazifik in der Präfektur Fukushima, 250 Kilometer nordöstlich von Tokio.

Wie löste sich eine atomare Katastrophe aus?

Eine Tsunamiwelle rollte daraufhin über die Küsten der japanischen Inseln und löste eine atomare Katastrophe aus: In gleich drei Reaktoren des Atom­kraftwerks Fukushima Daiichi kam es zur Kernschmelze. In den Monaten nach der Katastrophe änderte die deutsche Bundesregierung radikal ihre Atompolitik.

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Was war die Katastrophe in Japan?

Die Atomkatastrophe in Japan hatte in Deutschland direkte Auswirkungen auf die Politik: Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022, sofortiges Aus für die ältesten Reaktoren. Dramatische politische Reaktion auf die Katastrophe? Es war der größte Atomunfall seit Tschernobyl 1986: Am 11. März 2011 bebte die Erde im Nordosten Japans.

Wie konnten die Auswirkungen der Atomkatastrophe gemessen werden?

Nach wenigen Tagen konnten die Auswirkungen der Atomkatastrophe in Fukushima weltweit gemessen werden, wenn auch in extrem starker Verdünnung: Die Messstellen der Atomwaffensperrvertrags-Sonden registrierten radioaktives Iod und Cäsium in der Atmosphäre.

Was hat die Katastrophe zu tun?

Die Katastrophe hat nicht nur weltweite politische Folgen. Weil das AKW Fukushima direkt an der Küste liegt, gelangten bisher nicht bekannte Mengen radioaktives Cäsium ins Meer. Die Strömung trägt das verseuchte Wasser auch in andere Teile der Welt.