Inhaltsverzeichnis
Was ist die Meinung des auktorialen Erzählers?
Der Leser ist dann beispielsweise auch der Meinung des Erzählers. Dass der auktoriale Erzähler in die Köpfe der Figuren schauen kann, vermag die Distanz zu den Figuren und dem Geschehen zu verkürzen.
Was ist die Erzählperspektive des Ich-Erzählers?
Die Erzählperspektive des Ich-Erzählers ist anscheinend eine einfache Erzählperspektive. Schreibt man einen Text in dieser Perspektive, ist klar, dass der Ich-Erzähler nur das erzählt, was er selbst erlebt und gefühlt oder erzählt bekommen hat. Es besteht aber die Gefahr, dass der Text zu berichtartig wird.
Welche Rolle spielt der Ich-Erzähler in der Geschichte?
Die Figur des Ich-Erzählers tritt immer in zwei Rollen auf: sowohl als erzählendes Ich (der Erzähler einer Geschichte) und als auch als erlebendes Ich (der Erzähler ist selbst eine handelnde Figur in der Geschichte). Der Er-Erzähler ist selbst nicht am Geschehen beteiligt und erzählt nur die Geschichte anderer Figuren.
Was ist der Ich-Erzähler?
Der Ich-Erzähler ist selbst Teil der Handlung und erzählt bzw. berichtet aus der Ich-Form. Er erlebt die beschriebenen Momente und kann nur seine eigene Gefühle und Gedanken wiedergeben.
Welche Rolle spielt der Erzähler in der sie-Erzählung?
In der Er-/Sie-Erzählung spielt der Erzähler selbst keine Rolle für die Handlung, sondern erzählt lediglich die Geschichte anderer Figuren. Somit erscheint er nicht als eigenständige, ausgestaltete und beschreibbare Figur und der Leser erfährt meistens nichts über seinen Charakter und sein Leben.
Wie funktioniert der Erzähler an der Straße?
Der Erzähler funktioniert hier wie eine an der Straße montierte Kamera, die nicht nur alles sieht, sondern auch in die Gedankenwelt der beobachteten Personen hineinschauen kann. Das Beispiel zeigt, dass der Erzähler in Lucas und Maries Kopf schauen kann. Zudem übersieht er die gesamte Szenerie.
Was steckt hinter der Wahl eines Ich-Erzählers?
Die Wahl eines Ich-Erzählers steckt zwar einen klaren, meist relativ engen Rahmen ab und beschränkt uns damit in Inhalt und Form. Da scheint es auf den ersten Blick attraktiv, sich durch die Wahl eines auktorialen Erzählers davon frei zu machen. Doch recht einfach kann dies auch zu Beliebigkeit führen.
Warum steht der auktoriale Erzähler außerhalb des Geschehens?
Vielmehr steht er außerhalb des Geschehens und berichtet dem Leser über dieses. Folglich nennt der auktoriale Erzähler die Figuren der erzählten Geschichte beim Namen oder bezeichnet sie als er oder sie. Zudem ist er ist absolut unabhängig vom Geschehen und hat alle Freiheiten, um die Geschichte zu erzählen.