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Kann man an der Chemo sterben?
Sie sollen den Krebskranken heilen oder wenigstens dafür sorgen, dass der Patient nicht am Krebs verstirbt. Eine amerikanische Studie fand jedoch heraus, warum es gerade die Chemotherapie ist, die den Betroffenen nicht selten sterben lässt – und zwar ausgerechnet an Krebs.
Was ist ein Zyklus bei Chemo?
Wie lange dauert die Chemotherapie? Eine Chemotherapie läuft in verschiedenen Einzeltherapien in bestimmten Intervallen ab, man bezeichnet sie als „Zyklen“. Üblicherweise dauert ein Zyklus 3 bis 4 Wochen, dabei werden entweder am Tag 1 oder auch an mehreren Tagen bestimmte Medikamentendosen verabreicht.
Warum Chemo in Zyklen?
Zwischen den Zyklen überprüft der Arzt, ob der Krebs auf die Zytostatika-Gabe anspricht. Das erkennt er daran, ob der Tumor kleiner geworden ist beziehungsweise ob sich Krebszellen zurückgebildet haben.
Was passiert wenn man die Chemo nicht verträgt?
Wenn der Patient die Chemotherapie schlecht verträgt, kann man die Pausen zwischen den Zyklen verlängern oder aber die Chemotherapie abbrechen. Zwischen den Zyklen überprüft der Arzt, ob der Krebs auf die Zytostatika-Gabe anspricht.
Wann wird die Chemo abgebrochen?
Was passiert wenn Chemo abgebrochen wird?
Beim programmierten Zelltod – der Apoptose – geschieht das, indem die Selbstzerstörung der Zelle veranlasst wird. Dazu steht ein Arsenal an Instrumentarien zur Verfügung: Die Zelle schrumpft auf einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe, die DNA zerbricht in Stücke, Strukturproteine werden gespalten.
Warum brauchen Krebspatienten eine Chemotherapie?
Nicht alle Krebspatientinnen und Krebspatienten brauchen eine Chemotherapie. Und die, die eine Chemotherapie erhalten, bekommen diese meist ergänzend zu einer anderen Behandlung. Ärzte versprechen sich von der Kombination eine stärkere Wirkung gegen den Krebs. Nur bei wenigen Krebsarten ist eine alleinige Chemotherapie Standard.
Was kann eine Chemotherapie verbessern?
Eine „Chemo“ kann die Wirkung anderer Behandlungsschritte deutlich verbessern. Wenn die Chemotherapie nach einer Operation eines Tumor erfolgt, sprechen die Mediziner von einer adjuvanten Chemotherapie. Die Krebs-Spezialisten wollen damit im Körper verbliebene Tumorzellen bekämpfen und einen erneuten Ausbruch der Erkrankung (Rezidiv) verhindern.
Was kommt bei der Chemotherapie zum Einsatz?
Bei der Chemotherapie im Rahmen der Krebsbehandlung kommt eine Vielzahl von Medikamenten – Zytostatika, umgangssprachlich auch Zellgifte genannt – zum Einsatz. Zytostatika behindern die Zellteilung der Krebszellen im ganzen Körper oder greifen in Stoffwechselprozesse der Krebszellen ein, so dass diese nicht mehr wachsen können.
Wie kann eine Chemotherapie ambulant durchgeführt werden?
Meist wird eine Chemotherapie ambulant durchgeführt, sie kann bei Bedarf aber auch stationär im Krankenhaus erfolgen. Sie erhalten die Medikamente in mehreren Einheiten, die als Chemotherapiezyklen bezeichnet werden. Jeder Zyklus besteht aus den Tagen, an denen Sie die Medikamente bekommen, und einer Erholungspause.