Inhaltsverzeichnis
- 1 Was kann das Grundwasser gefährden?
- 2 Warum muss das Grundwasser besonders geschützt werden?
- 3 Welche Stoffe dürfen nicht ins Grundwasser gelangen und wie kann man das erreichen?
- 4 Wie kann man das Grundwasser schützen?
- 5 Welche Stoffe dürfen nicht ins Grundwasser gelangen?
- 6 Was verursacht das Abwasser ins Grundwasser?
- 7 Wie ist die Qualität des Grundwassers beeinträchtigt?
Was kann das Grundwasser gefährden?
Gefährdung durch Stoffe aus der Luft, Gefährdung durch mangelnde Filterwirkung der Böden, Gefährdung durch Medikamente, Überdüngung oder Pflanzenschutzmittel – wenn wir uns die vielen potenziellen Gefahrenquellen für das Grundwasser vor Augen halten, wird klar, dass der Grundwasserschutz aus vielen Perspektiven …
Warum muss das Grundwasser besonders geschützt werden?
Das Grundwassers ist vor Verunreinigungen oder sonstigen nachteiligen Veränderung seiner Eigenschaften zu schützen und in seiner natürlichen Beschaffenheit zu erhalten. Die Bewirtschaftung des Grundwassers muss im Einklang mit dem Naturhaushalt erfolgen. Grundwasser ist vorsorgend und flächendeckend zu schützen.
Was verschmutzt das Grundwasser?
Denn im Grundwasser – der Hauptquelle für unser Trinkwasser – können sich Schwermetalle, Pflanzenschutzmittel und andere Schadstoffe ablagern. Hauptschadstoffe im Wasser sind verschiedene Chemikalien (z.B. Pestizide aus der Landwirtschaft), außerdem Abwasser, infektiöse Erreger, Erdöl und sogar radioaktive Substanzen.
Welche Stoffe können ins Grundwasser gelangen?
Giftstoffe aus Industrieabfällen, Kosmetikprodukten, Arzneimitteln, Düngern, Farben und Biozid-behandelten Waren, werden vor allem über das Abwasser und Niederschlagsabflüsse in die Gewässer getragen oder gelangen über Klärschlämme, die Landwirte auf ihren Feldern ausbringen, in den Boden und somit ins Grundwasser.
Welche Stoffe dürfen nicht ins Grundwasser gelangen und wie kann man das erreichen?
Zigarettenkippen, Wegwerfwindeln, Slipeinla- gen, Wattestäbchen, Plastikstreifen von Klebe- flächen, Speisereste, Katzenstreu und andere feste Abfälle gehören deshalb nicht ins Abwasser. Feste Abfälle können sich bereits in den Rohrleitungen der Hausinstallation ablagern.
Wie kann man das Grundwasser schützen?
Wasser schützen – aber wie?
- Speisereste, Öle, Fette, Hygieneartikel oder Farbreste gehören nicht in die Toilette, sondern in den Rest- oder sogar zum Sondermüll.
- Wasch- und Reinigungsmittel sparsam und gemäß des Härtegrads Ihres Trinkwassers verwenden.
- Putzwasser gehört in die Toilette und nicht in den Straßengully.
Wer nutzt das Grundwasser?
Bei der nichtöffentlichen Wasserversorgung ragt Nordrhein-Westfalen mit 890 Mio. m³ Grund- und Quellwassergewinnung aufgrund dort ansässiger wasserintensiver Stahl-, Chemie- und Bergbaubetriebe deutlich heraus.
Wie wird das Grundwasser gereinigt?
Gebildet wird Grundwasser durch Regenwasser, das in den Boden einsickert und durch viele Gesteinsschichten tief in die Erde gelangt. Bei seinem Weg durch die verschiedenen Gesteinsschichten wird das Wasser gefiltert und gereinigt. Manchmal muss das Grundwasser vor dem Verteilen auch noch im Wasserwerk gereinigt werden.
Welche Stoffe dürfen nicht ins Grundwasser gelangen?
Was verursacht das Abwasser ins Grundwasser?
Sickert das Abwasser ins Grundwasser, entsteht ein enormer Aufwand, um die Trinkwasserqualität zu halten. Neben Speiseöl stellt jedoch Altöl aus Maschinen oder Autos eine noch erheblichere Gefahr für die Wasserqualität dar. So kann ein Liter Altöl bis zu einer Millionen Liter Wasser verunreinigen.
Ist das Trinkwasser frei von Verunreinigungen?
Gerade wenn Kleinkinder, Säuglinge oder immungeschwächte Menschen im Haushalt leben, sollte das Trinkwasser vollkommen frei von Verunreinigungen sein. Da die Zuständigkeit der Wasserwerke ab der Wasseruhr endet und die hauseigene Trinkwasserinstallation Risikofaktoren wie Legionellen oder Blei birgt, können Trinkwassertests Sicherheit geben.
Was ist der Risikofaktor für Wasserverunreinigungen?
Wasserverunreinigung Risikofaktor 1: Nitrat aus Düngemitteln Nitrat gelangt insbesondere durch das Düngen in Flächen- und Grundwasser. Diese Wasserverunreinigungen bergen nicht nur Gefahren durch Nitrat. Auch Phosphat oder Ammonium gelangen so ins Wasser.
Wie ist die Qualität des Grundwassers beeinträchtigt?
Die Qualität des Grundwassers in Deutschland ist an vielen Orten durch Nitrat beeinträchtigt, das zeigt zum Beispiel der Nitratbericht 2016. Im Zeitraum 2012-2014 wurden demnach im Grundwasser an über einem Viertel der Messstellen zu hohe Nitratwerte festgestellt.