Fur was braucht man Kalisalz?

Für was braucht man Kalisalz?

Nutzung. Kalisalze werden hauptsächlich zu Mineraldünger verarbeitet. Weil dies einem Kaliumanteil von rund 60 Prozent entspricht, wird er auch als „60er Kali“ bezeichnet. Das hochreine 99er Kaliumchlorid oder Industriekali findet in der chemischen Industrie und Medizin Verwendung.

Wo wird Kali gefördert?

Die größten ausländischen Kalisalzdepots finden sich in Kanada, Russland und Weißrussland; viertgrößtes Vorkommen sind die deutschen Lagerstätten. In Hessen und Thüringen kann nach Einschätzung des K+S-Konzerns noch mindestens bis zum Jahr 2060 zu wirtschaftlichen Bedingungen Kali gefördert werden.

Wie entstand Kalisalz?

Kalisalze entstanden vor gut 250 Millionen Jahren im sogenannten Zechstein (junges Perm) oder im Tertiär (Oberrheingraben, Becken von Wittelheim, Oberelsass und bei Buggingen in Südbaden). Im Bereich der heutigen Kalilagerstätten befanden sich zu dieser Zeit die Randbereiche früherer Kontinente.

Wie entsteht Kali?

„Die Kali- und Salzlagerstätten in Deutschland sind vor rund 250 Millionen Jahren entstanden. Dort war seinerzeit das Zechsteinmeer: ein relativ flaches Meer. Und dazu kam ein arides Klima. Ein arides Klima ist geprägt von großer Wärme, wenig Niederschlägen.

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In welcher Tiefe wird Kalisalz abgebaut?

Der luftige Förderkorb schießt in die Tiefe. Für rund 2.000 Kumpel ist das der tägliche Weg zu ihrem Arbeitsplatz, 800 Meter unter der Erde im Kalirevier diesseits und jenseits der früheren DDR-Grenze in Hessen und Thüringen. Hier lässt der DAX-Konzern K+S Salz abbauen.

Was macht ein kaliwerk?

Das Kaliwerk Zielitz in Sachsen-Anhalt ist der größte Einzelstandort der K+S und gewinnt kaliumhaltige Rohsalze zur Herstellung von Düngemitteln, Produkten für industrielle Anwendungen sowie Produkten für die Futter- und Lebensmittelindustrie.

Wann streut man Kali?

Kalium wird als Kation gut im Boden gebunden und praktisch nicht ausgewaschen, daher kann man Kali ruhigen Gewissens im Winter streuen. Das Phosphat ist als Anion zwar eher auswaschungsgefährdet, das gilt aber vor allem für Sandböden, die über organische Düngung schon gut versorgt sind.