Inhaltsverzeichnis
Für was steht die Artischocke?
In der griechischen Mythologie verliebte sich Zeus in die attraktive Nymphe Cynara, die ihn jedoch abwies. Daraufhin verwandelte Zeus sie in seiner Wut in die stachlige Artischocke.
Ist die Artischocke ein Gemüse?
Die Pflanze war schon bei den alten Ägyptern und in Rom als edles Feingemüse bekannt, heute teilt sich die Artischocke (Cynara cardunculus oder Cynara scolymus) den Anspruch der „Königin der Gemüse“ mit dem Spargel.
Woher kommt der Name Artischocke?
Herkunft. Unser Name Artischocke stammt aus dem Arabischen und wird von «al-churchufa» (essbare Pflanze) oder «ardi-schauki » (Erddorn, Erddistel) hergeleitet. Von Ägypten bis nach Griechenland war die wohlschmeckende und verdauungsfördernde Artischocke schon im Altertum beliebt.
Ist Artischocken eine Pflanze?
Die Artischocke ist eine distelartige Pflanze, deren Blüten verzehrt werden und die zudem eine schöne Zierpflanze im Garten ist. Sie ist mehrjährig und kann bis zu fünf Jahre ihre Blütenknospen ausbilden, wobei das erste Jahr in der Regel nur eine Blattrosette gebildet wird.
Wie wirkt die Artischocke auf die Leber?
Gegen was hilft Artischocke? Bitterstoffe wie das Cynaropikrin bewirken, dass sich mehr Magensäure bildet. Sie regen damit den Appetit an. Flavonoide und Caffeoylchinasäure-Abkömmlinge steigern die Produktion von Gallensäuren in der Leber und regen die Gallenblase dazu an, mehr Gallensäuren in den Darm abzugeben.
Ist Artischocke gut für die Bauchspeicheldrüse?
Das tut der Bauchspeicheldrüse gut Die Bauchspeicheldrüse liebt Bitterstoffe in der Nahrung. Sie regen ihre Drüsen an, Verdauungssäfte auszuschütten. Salaten wie Rucola, Radicchio und Chinakohl. Auch die Artischocke, Kürbis und Spinat sollten regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen.
Welches Tier frisst Artischocken?
Wühlmäuse lieben die Wurzeln der Artischocke.
Wie gesund ist die Artischocke?
So gesund sind Artischocken Artischocken sind sehr kalorienarm und enthalten Stoffe, die sowohl die Verdauung anregen als auch den Blutfettspiegel positiv beeinflussen. Nach fettreichen Mahlzeiten helfen sie, Völlegefühl und Blähungen zu lindern. Zudem regt die Artischocke die Leber- und Gallentätigkeit an.
Welchen Standort braucht eine Artischocke?
Artischocken lassen sich in den meisten nicht allzu rauen Lagen erfolgreich im Garten anbauen. Sie brauchen einen geschützten, unbedingt vollsonnigen Standort. Artischocken brauchen außerdem einen gut gedüngten, mit viel Humus verbesserten Boden. Staunässe sollte allerdings – vor allem im Winter – vermieden werden.
Wann nimmt man Artischockenextrakt?
Am besten nimmt man den Artischockenextrakt 15 bis 30 Minuten vor den Mahlzeiten, z. B. vor dem Frühstück und vor dem Abendessen mit einem Glas Wasser.
Was sind die Arten der Artischocken?
Die Artischocken ( Cynara) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Arten haben ihre Areale im Mittelmeerraum, Makaronesien und in Vorderasien. Am bekanntesten ist die Art Cynara cardunculus L., da aus dieser die beiden als Gemüse genutzten Sortengruppen Artischocke und Cardy entstanden sind.
Wie leitet sich die Bezeichnung der Artischocke ab?
Die Araber verbreiteten die Artischocke im südlichen Mittelmeergebiet. Die Bezeichnung der Pflanze in den europäischen Sprachen leitet sich von der iberisch- arabischen Bezeichnung الخرشوف / al-haršūf ab, so in Spanien ( spanisch alcachofa) wie auch in Italien ( italienisch carciofo ).
Was sind die Pflanzenstoffe der Artischocke?
Die sekundären Pflanzenstoffe der Artischocke, vor allem Chlorogensäure, Cynarin, Luteolin-7-O-glucosid (Cynarosid) und Luteolin-7-O-rutinosid (Scolymosid) besitzen zudem antimikrobielle Wirkungen, die sich effektiver gegen Pilze als gegen Bakterien richten.
Wie wird die Artischocke gebraten?
Die ganzen Blütenköpfe werden gebraten, gekocht oder frittiert. Der feine Geschmack der ungewürzten gekochten Artischocke ähnelt dem des Eiweißes eines Spiegeleis. Artischocken werden 20 bis 45 Minuten in Salzwasser mit etwas Zitronensaft gekocht.