Inhaltsverzeichnis
Für welche Bereiche gelten die Regelungen zu Fernabsatzverträgen im BGB?
Die Rechtsgrundlagen über Fernabsatzverträge finden sich in den §§ 312c – 312k BGB. Die Sondervorschriften des Fernabsatzrechts gelten für alle Verträge, die zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln geschlossen werden, § 312c Abs. 1 BGB.
Was versteht man unter Fernabsatz?
Der Begriff Fernabsatz umfasst den klassischen Katalog-Versand- handel genauso wie Internet- oder Teleshopping. Entscheidend ist, dass der Vertrag unter der ausschließlichen Verwendung von Fernkommunikationsmitteln (z. B. Brief, E-Mail, Telefon, Telefax) zustande gekommen ist.
Wann besteht kein Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen?
Werden Waren über den Online-Handel verkauft, so beginnt die Widerrufsfrist, wenn der Verbraucher die Ware erhalten hat. Das Widerrufsrecht erlischt damit erst spätestens nach 12 Monaten und 14 Tagen.
Welche Rechte hat der Verbraucher im Rahmen der Bestimmungen über den Fernabsatz?
Das Widerrufsrecht des Verbrauchers Gemäß § 312g BGB hat der Verbraucher bei Fernabsatzverträgen ein Widerrufsrecht nach § 355 BGB. Danach ist ein Verbraucher an den Vertrag nicht mehr gebunden, wenn er ihn fristgerecht widerrufen hat.
Was ist vom Widerruf ausgeschlossen?
Widerruf ausgeschlossen Es gibt Artikel, die Sie von Gesetzeswegen nicht widerrufen dürfen. Ein Beispiel dafür sind Hygieneartikel. Laut jüngeren Entscheidungen des EuGH gehören dazu aber deutlich weniger Waren, als man annehmen könnte. Selbst getragene Ware darf in vielen Fällen widerrufen werden.
Welche Rücktrittsrechte bestehen bei Fernabsatz?
Die Rücktrittsfrist für Fernabsatzverträge (nicht nur Online-Shops) beträgt 14 Kalendertage. Innerhalb dieser Frist kann daher der Verbraucher ohne Angabe von Gründen und weitgehend ohne Kosten von derartigen Verträgen zurücktreten. Achtung: Die 14-tägige Rücktrittsfrist gilt vollharmonisiert EU-weit!
Wann beginnt Widerrufsfrist Fernabsatz?
Verbraucher haben bei Fernabsatzverträgen in der Regel ein 14-tägiges Widerrufsrecht, wonach sie sich innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen vom Vertrag lösen können. Werden Waren über den Online-Handel verkauft, so beginnt die Widerrufsfrist, wenn der Verbraucher die Ware erhalten hat.
Unter welchen Bedingungen kommt ein Fernabsatz Vertrag zu Stande?
Wann liegt ein Fernabsatzvertrag vor? Damit die verbraucherschützenden Vorschriften für Fernabsatzverträge anwendbar sind, muss es sich um einen Vertrag zwischen einem Verbraucher und einem Unternehmer handeln. Der Vertrag muss eine entgeltliche Leistung des Unternehmers zum Gegenstand haben.
Was sind die Tätigkeiten des Absatzes?
Während der Absatz alle Tätigkeiten eines Betriebes bzw. eines Unternehmens umfasst, die der Abgabe der hergestellten Güter und Dienstleistungen auf dem Markt dienen (dazu zählen die Werbung, die Festlegung des Sortiments sowie die Marktforschung ), stellen der Verkauf und der Umsatz nur ein Teilgebiet des Absatzes dar.
Was ist der absatzbegriff?
Zum einen stellt der Absatz (betriebswirtschaftlich) die Menge der Güter dar, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes veräußert werden. Wird die Menge der Güter mit ihren Preisen multipliziert, wird der Absatz (betriebswirtschaftlich) synonym zum Umsatz verwendet. Der Absatzbegriff stellt in der Betriebswirtschaft aber auch die Schlussphase dar.
Was ist die Ermittlung des Absatzes?
Die Ermittlung des Absatzes hängt von der Marktabgrenzung ab. Er kann auf bestimmte Marktsegmente ( Marktsegmentierung) bezogen werden, z. B. auf Kunden, Regionen und Auftragsgrößenklassen (siehe auch Bedarfsermittlung ). Der Begriff »Absatz« wird im ökonomisch orientierten Zusammenhang uneinheitlich verwendet.
Was sind die Begriffe Absatz und Gewinn?
Die Begriffe Absatz, Umsatz und Gewinn sind elementar für die BWL. Hier eine kurze Übersicht: Der Absatz ist die Stückzahl verkaufter Einheiten (Fisch, Tee, Chemikalien etc.). Der Absatz gibt also keine Geldwerte aus, sondern ausschließlich Stückzahlen.