Ist der Ich-Erzahler Teil der Geschichte?

Ist der Ich-Erzähler Teil der Geschichte?

Er tritt selbst in der ersten Person in der Geschichte auf und ist Teil der geschilderten Welt: Eine solche Person bezeichnet man als einen homodiegetischen Erzähler. Der Ich-Erzähler kann nur seine eigene Innenwelt offenlegen, weil er nicht über die Innensicht der anderen Figuren verfügt.

Was ist der Ich-Erzähler?

Der Ich-Erzähler erzählt in der Ich-Form von dem Geschehen. Er ist eine handelnde Figur und als solche deutlich zu erkennen und zu beschreiben. Er verfügt über einen auf seine Erfahrungen beschränkten Blickwinkel und kann nur von seinen eigenen Gefühlen und Gedanken berichten.

Was sagt der Erzähler über das Geschehen?

Der Erzähler nimmt einen bestimmten Blickwinkel auf das Geschehen ein und entscheidet so, wie der Stoff auf den Leser wirkt. Man spricht daher von dem Blickwinkel oder der Erzählperspektive, aus der ein Geschehen dargestellt wird. Die Art, wie der Erzähler über die Geschehnisse und Figuren redet, nennt man auch Erzählverhalten.

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Wie sieht der Erzähler die Figuren aus?

Außensicht: Der Erzähler betrachtet die Figuren nur von außen. Er kennt nicht ihre Gefühle und Gedanken und kann nur ausdrücken, was die Figur sagt oder tut (auktorialer Erzähler, neutraler Erzähler). Der Autor ist nicht mit dem Erzähler identisch!

Was ist ein Ich-Erzähler?

Der Begriff „Ich-Erzähler“ ist beinahe selbsterklärend. Dieser Erzähler übermittelt seine Geschichte aus der „Ich-Perspektive“. Hierdurch bekommt der Leser einen Einblick in die Person, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Einen Einblick in das Innere von anderen Charakteren wird dem Leser nicht gewährt.

Was ist ein auktoriales Erzählverhalten?

auktoriales Erzählverhalten: Die Erzählerfigur tritt deutlich in Erscheinung und vermittelt das Geschehen. personales Erzählverhalten: Der Erzähler wird kaum bemerkt und wählt die Perspektive einer Figur. neutrales Erzählverhalten: Der Erzähler wählt die Perspektive einer Kamera und erzählt „von außen“.

Welche Wertvorstellungen hat ein Erzähler?

Die Wertvorstellungen eines Erzählers bestimmen, in welcher Weise der Leser den Stoff (Figuren, Handlung, Ort und Zeit) sieht. Der Erzähler kann unterschiedliche Erzählhaltungen einnehmen, d. h., er kann z. B. Sympathie, Ironie oder Distanz zeigen. Seine Haltung kann sich selbst innerhalb eines kurzen Textes mehrmals verändern.

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Was ist das formale Hauptmerkmal von Erzählperspektiven?

Das formale Hauptmerkmal von Erzählperspektiven sind die Pronomen, die der Erzähler benutzt, um die fiktiven Personen zu beschreiben. Da der personale Erzähler nur die Sichtweise einer Person darstellt, ohne selbst dieser Charakter zu sein, verwendet er Pronomen in der dritten Person.