Ist die franzosische Erziehung ungewohnt?

Ist die französische Erziehung ungewohnt?

Das Kind und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt – für die traditionelle französische Erziehung ist das tatsächlich ungewohnt. Die Vorstellung, dass Eltern zugunsten ihrer Kinder zurückstecken, hat keine Tradition, der Entfaltungswunsch der Erwachsenen galt immer als vorrangig und selbstverständlich.

Wie wirkt die Erziehung auf französische Kinder?

Die Erziehung à la française wirkt so, dass Kinder in der Tat durchaus ein Essen im Restaurant durchhalten, ohne sich daneben zu benehmen. Natürlich gibt es hierzulande eine Kinderkarte mit Pommes frites oder Spaghetti Bolognese. Auch essen französische Kinder sehr wohl Süßes – und das auch gern.

Wie viele französische Frauen bekommen die meisten Kinder?

Französische Frauen bekommen zwar europaweit mit zwei Kindern die meisten Kinder, sind aber auch beim Anteil weiblicher Berufstätiger Spitze. Kein Widerspruch, sondern lange Tradition in der Grand Nation, die übrigens keine Übersetzung für das Wort „Rabenmutter“ kennt.

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Wie groß ist die französische Geburtenrate?

Frankreich ist heute mit 2,1 Kindern pro Frau eines der Länder mit der höchsten Geburtenrate, während Deutschland mit 1,4 Kindern Schlusslicht ist. Die französische Gesellschaft ist sicher nicht so kindzentriert wie die deutsche, dafür haben Kinder dennoch ihren festen Platz.

Was war die nächste Phase der Familiengründung?

Die nächste Phase war durch die Geburt des ersten Kindes (Familiengründung) charakterisiert, der die Geburten zweiter und weiterer Kinder folgten (Familienerweiterung). Nach der Zeit des Aufwachsens verließen die Kinder nach und nach das Elternhaus.

Was tut sich in französischen Familien?

Tatsächlich tut sich was in französischen Familien: Junge, ökologisch denkende Mütter verwenden mehr Zeit aufs Kind, sie stillen länger, kochen Biobrei selbst, waschen Windeln, statt sie wegzuwerfen.