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Ist eine Trigeminusneuralgie heilbar?
Die mikrovaskuläre Dekompression ist die einzige Behandlung, welche die wesentliche Ursache der klassischen Trigeminusneuralgie, den Konflikt zwischen Gefäß und Nerv, beseitigt. Die Operation wird auch nach ihrem Entwickler „Janetta-OP“ genannt.
Wie wird eine Trigeminusneuralgie behandelt?
Je nach Ausprägung kann die Trigeminusneuralgie verschieden behandelt werden: Als konservative Methoden stehen Akupunktur und eine dem Schmerz vorbeugende, medikamentöse Therapie mit Antiepileptika an erster Stelle. Oft können die Symptome damit gestoppt oder zumindest merklich gelindert werden.
Welche Symptome bei Trigeminusneuralgie?
Symptome und Anzeichen
- Schwere blitzartige Schmerzen, die sich wie ein Elektroschock anfühlen.
- Spontane starke Schmerzen, die durch Berührung des Gesichts oder Kauen und Sprechen ausgelöst werden.
- Serien hintereinander einschießender, starker Schmerzen, die wenige Sekunden bis Minuten anhalten.
Welche Medikamente helfen bei Gesichtsschmerzen?
Bei allen Formen werden klassische Schmerzmittel nur in Ausnahmefällen eingesetzt. Denn diese Medikamente sind bei Gesichtsschmerzen meistens nicht wirksam. Stattdessen kommen beispielsweise Antiepileptika, trizyklische Antidepressiva oder Neuroleptika zum Einsatz.
Wie lange dauert eine Trigeminusneuralgie?
Die Attacken dauern typischerweise wenige Sekunden, selten bis zu zwei Minuten. Sie werden häufig durch Sprechen, andere Mundbewegungen oder Berührung im Versorgungsgebiet des Nervus trigeminus ausgelöst, können aber auch spontan auftreten.
Wie kann man eine Trigeminusneuralgie feststellen?
Zur neurologischen Untersuchung gehören vor allem das Berühren und Abtasten des Gesichts sowie Reflextests an den sogenannten Triggerpunkten („Nervenaustrittspunkte“). Beides hilft dem Arzt, die betroffenen Gesichtsbereiche beziehungsweise den betroffenen Nervenast des Nervus trigeminus genauer zu bestimmen.
Was macht der Neurologe bei Trigeminusneuralgie?
Wer diagnostiziert Trigeminusneuralgie?
In der Regel wird die Trigeminusneuralgie von Ärzten der Neurologie oder Neurochirurgie diagnostiziert.
Was ist eine Trigeminusneuralgie Symptome?
Motorisch steuert er einen Großteil der Kaumuskulatur. Wenn ein Patient an einer Trigeminusneuralgie leidet, können leichteste Berührungen des Gesichts (Luftzug, Berührung, Kauen, Rasieren) zu heftigsten kurzdauernden Schmerzattacken von Sekunden bis wenige Minuten in einem oder mehreren Ästen des Nerven führen.
Wo hat man Schmerzen bei Trigeminusneuralgie?
Bei der Trigeminusneuralgie schießen blitzartig Schmerzen in eine Gesichtshälfte ein. Manchmal passiert das ohne äußeren Anlass und kann so schmerzhaft und überraschend sein, dass die Betroffenen für Sekunden wie gelähmt sind. Oft gibt es aber auch auslösende Faktoren („Trigger“).
Wie kann ich die Trigeminusneuralgie identifizieren?
Es gilt also, die Trigeminusneuralgie gegen die zahlreichen anderen Formen von Kopf- und Gesichtsschmerzen abzugrenzen. Anhand des typischen Schmerzverlaufs kann meist auch der Hausarzt eine Trigeminusneuralgie identifizieren.
Was ist die asymptomatische Trigeminusneuralgie?
Von der asymptomatischen bzw. idiopathischen Form ist die Rede, wenn die Erkrankung ohne greifbare und erkennbare Ursache und unabhängig von anderen Störfaktoren auftritt. Daher handelt es sich bei der idiopathischen Trigeminusneuralgie um eine eigenständige Schmerzerkrankung, die vor allem Menschen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren heimsucht.
Warum handelt es sich bei der idiopathischen Trigeminusneuralgie?
Daher handelt es sich bei der idiopathischen Trigeminusneuralgie um eine eigenständige Schmerzerkrankung, die vor allem Menschen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren heimsucht. Allerdings ist beim Großteil der Betroffenen eine Druckschädigung des Trigeminus-Nervs durch Arterienschlingen nachzuweisen.
Wie kann ich Schmerzen bei Trigeminusneuralgie behandeln?
Nach Möglichkeit verschreibt der Arzt bei Trigeminusneuralgie nur einen Wirkstoff allein (Monotherapie). Bei starken Schmerzen können auch zwei Medikamente sinnvoll sein (Kombinationstherapie). Akute Schmerzen können bei stationärer Behandlung im Krankenhaus mit dem krampflösenden Wirkstoff Phenytoin behandelt werden.