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Ist heimliches Abhören strafbar?
Nach § 201 StGB macht sich strafbar wer „das nicht öffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt oder eine so hergestellte Aufnahme gebraucht oder einem Dritten zugänglich macht. “ Verboten ist darüber hinaus auch das heimliche Abhören anderer Personen.
Sind Audioaufnahmen erlaubt?
“ Ja, sie dürfen. Sie können Tonaufnahmen bei Gericht als Beweismittel vorlegen. Es ist verboten ohne Einverständnis des Sprechenden die Tonaufnahme einer nicht öffentlichen Äußerung eines anderen einem Dritten, für den sie nicht bestimmt ist, zugänglich zu machen oder die Aufnahme zu veröffentlichen.
Ist lauschen strafbar?
Die Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes ist in Deutschland gemäß § 201 Abs. 1 und Abs. 2 StGB ein Vergehen, welches mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft wird.
Wie kann man die Gesprächsverläufe verfolgen?
Auch Skype-Nachrichten und Nachrichten anderer Messenger lassen sich verfolgen, ebenso die Gesprächsverläufe in Facebook. Ein anderer Weg ist der Einsatz eines IMSI-Catchers. Das ist ein technisches Gerät, das Mobilfunk-Telefonate illegal abfangen kann, indem es dem Handy vorgaukelt, der nächste Übertragungsmast zu sein.
Wie kann man Gespräche miteinander führen?
Wenn Menschen miteinander reden, ist noch lange nicht gesagt, dass sie auch tatsächlich ein Gespräch miteinander führen. Denn eine wirkliche Gesprächsführung erfordert stets auch ein Lenken und Steuern des Gesprächsverlaufs. Dazu muss man seine Gesprächsziele kennen, sich an seinem Gegenüber orientieren und auch das eigene Verhalten hinterfragen.
Was bedeutet Vertrauen und Glaubwürdigkeit im Gespräch?
Möglichst viel Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu vermitteln, ist die Basis eines erfolgreichen Gesprächs. Dies setzt voraus, dass Sie sich im Gesprächsverlauf immer wieder an Ihrem Gegenüber orientieren und auch seine Sprache verwenden, um ihn besser zu erreichen.
Was sind die Rechtsgrundlagen für das Abhören von Gesprächen?
In Frage kommende Rechtsgrundlagen für das Abhören von Gesprächen kann § 28 Absatz 1 Satz Nr. 1 oder 2 BDSG sein. Diese werden aber meist abgelehnt. Als Basis dient hier das Abwägen zwischen den Geschäftsinteressen eines Betriebes und den Interessen der Mitarbeiter und Kunden, die zu schützen sind.