Ist kunstliche Ernahrung eine lebenserhaltende Massnahme?

Ist künstliche Ernährung eine lebenserhaltende Maßnahme?

Die künstliche Ernährung gehört an sich zu den lebenserhaltenden Maßnahmen im Rahmen der Intensivmedizin, die auch beim Sterbenden in der Sterbebegleitung eine wichtige Bedeutung haben.

Wie wird der Flüssigkeitsbedarf bei einem Patienten mit einer Versorgung durch Sondenkost berechnet?

Gesamtflüssigkeitsbedarf: 2.250 ml Flüssigkeitsanteil der Sondennahrung (1500 ml x 0,75): – 1.125 ml Zusätzliche Flüssigkeitsgabe: = 1.125 ml Berechnung der zusätzlichen Flüssigkeitsgabe bei Sondenkost oder Trinknahrungsgabe Zur genauen Berechnung bitte die exakten Inhaltsangaben des jeweiligen Produktes verwenden.

Welches Wasser über PEG?

Bei Patienten, die über eine enterale Sonde oder PEG-Sonde ernährt werden, soll die Mundpflege mit frisch abgekochtem und abgekühltem Wasser, frisch zubereitetem Tee, sterilem Aqua dest.

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Was ist eine lebensverlängernde Maßnahme?

Lebensverlängernde Maßnahmen sind Behandlungsmethoden oder Therapien, die bei einer lebensverkürzenden Erkrankung PatientInnen noch möglichst lange am Leben erhalten oder ihre Lebensqualität am Lebensende erhöhen sollen.

Was ist in der Sondennahrung?

Sondennahrung ist ein sogenanntes Lebensmittel, das für besondere medizinische Zwecke eingesetzt wird. Es enthält alle lebenswichtigen Nährstoffe – also Energie, Eiweiß, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – in bedarfsdeckender Menge.

Was gibt es für Sondenkost?

Sondenkost: Arten

  • die transnasale Magensonde (durch die Nasengänge)
  • die transorale Magensonde (über den Mund)
  • die perkutane Ernährungssonde (durch die Haut) per Einstich bzw. kleinem Einschnitt.

Was muss ich beachten bei einer PEG?

Was muss ich nach einer PEG-Anlage beachten? Schon wenige Stunden nach der Operation kann Tee, stilles Mineralwasser und Sondennahrung über die PEG-Sonde gegeben werden. Bei manchen Patienten wird der Magen in einer Aufbauphase an die erforderliche Menge gewöhnt, um Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu vermeiden.

Welche Möglichkeiten der Nahrungsverabreichung über eine PEG-Sonde kennen Sie?

Verabreichung der Sondennahrung mittels Bolusgabe: Hierbei wird die Nahrung per Spritze über die Sonde verabreicht. Verabreichung der Sondennahrung mittels Schwerkraftsystem: Das Schwerkraftsystem ist ein Überleitsystem bei dem die Tropfgeschwindigkeit mittels einer Rollenklemme von Hand eingestellt wird.

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Welche Nahrung bei PEG?

Wie bereits zuvor erläutert, sollte bei ALS-Patienten grundsätzlich eine hochkalorische Ernährung erfolgen. Dies gilt auch für die Ernährung über eine PEG, weshalb in der Regel eine Tageskalorienmenge von mindestens 1500 kcal angestrebt wird.

Welche Materialien werden für eine PEG verwendet?

Die Flocare® PEG Sonde besteht aus dem biostabilen Material Carbothan®, das bei Körperwärme weicher wird. Dies sorgt für einen besseren Tragekomfort und ein größeres Wohlbefinden Ihrer Patienten.

Wie befestigt man die PEG-Sonde?

Dort befestigt der Arzt die PEG-Sonde und zieht sie über das Fadenende, das aus dem Bauch ragt, bis zum Magen zurück. Eine Plastikplatte verhindert, dass der Operateur die PEG-Sonde komplett herauszieht, eine weitere Platte sichert die Sonde von außen.

Was ist ein Ernährungsplan für eine PEG-Sonde?

Ein Ernährungsplan stellt die individuelle Kalorien- und Flüssigkeitsmenge und die Auswahl der geeigneten Sondennahrung sicher. Wird die PEG-Sonde gut gepflegt, kann man sie über viele Monate und Jahre beschwerdefrei nutzen. Wird sie nicht mehr gebraucht, kann sie entfernt werden und der Stichkanal wächst zu.

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Ist die PEG-Sonde signifikant erhöht?

Letztere ist sogar bei Patienten mit PEG-Sonde leicht, aber signifikant erhöht. Die PEG-Sonde hat außerdem schwere potentielle Nebenwirkungen, wie lokale und systemische Entzündungen, Verlust der Freude am Essen und Verringerung der pflegerischen Zuwendung.

Ist eine PEG gerechtfertigt?

Nach den grundlegenden Prinzipien der Medizinalethik („Informierte Einwilligung“, Alleinrang der medizinischen Indikation) ist es nicht gerechtfertigt, eine PEG an einem Patienten zu stechen, nur um z.B. die zeitraubende Essensprozedur bei Demenzkranken (und amit Personalkosten) einzusparen.